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Osnabrücker Kunstschüsse schocken den KFC

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Am 33. Spieltag traf der KFC Uerdingen in Duisburg auf den souveränen Tabellenführer der 3. Liga. Nach der 1:3-Pleite (0:1) gegen den VfL Osnabrück wartet die Heinemann-Elf weiter auf den ersten Heimsieg des Jahres 2019.


Im Hinspiel Anfang November sah die Ausgangslage bei den Krefeldern noch ganz anders aus. Der KFC stand mitten im Aufstiegskampf und musste sich an der Bremer Brücke durch einen Strafstoß kurz vor Schluss mit 1:2 geschlagen geben. Rund fünf Monate später lag die Favoritenrolle klar beim VfL, der mit einem Punktepolster von neun Zählern auf Platz zwei nach NRW reiste.

Im Vergleich zum 3:1-Sieg bei den Sportfreunden Lotte, der zugleich den ersten Uerdinger Erfolg nach zuvor zwölf sieglosen Spielen in Folge bedeutete, musste Heinemann am Sonntag zwei schwerwiegende Ausfälle verkraften. Dominic Maroh, der seinen Stammplatz in der Innenverteidigung zuletzt an Mario Erb verloren hat, musste den gelbgesperrten Kapitän ersetzen. Zudem rückte Patrick Pflücke für Adam Matuschyk, der wie Adriano Grimaldi einen Syndesmosebandriss erlitt und bis Saisonende ausfällt, in die erste Elf.

Drei Traumtore besiegeln Uerdingens 15. Saisonniederlage

Schon nach drei Minuten stellte der 22-Jährige Pflücke seine Sprinterqualitäten unter Beweis, als er einen starken Solo-Lauf über den haben Platz hinlegte. Lediglich sein überhasteter Abschluss verhinderte die frühe Uerdinger Führung. Die erzielte kurze Zeit später der Gast aus Osnabrück: Goalgetter Marcos Alvarez ließ Robin Benz bei seinem Freistoß aus 20 Metern nicht den Hauch einer Chance. Der KFC zeigte sich wenig beeindruckt, über weite Strecken mangelte es dem Tabellenzehnten aber an der letzten Durchschlagskraft. Die Vorentscheidung dann nach 55 Minuten. Anas Ouahim nahm Maß und schlenzte den Ball aus über 20 Metern unhaltbar in den Winkel.

Sehr zur Freude der rund 3.000 mitgereisten Gästefans, denen der Dreier spätestens nach dem 3:0 von David Blacha (59.) nicht mehr zu nehmen war. Daran änderte auch der verwandelte Strafstoß von Maximilian Beister (78.) nichts mehr. "Nie mehr, nie mehr, 3. Liga", schallte es aus dem gut gefüllten Gästeblock. Während die Lila-Weißen, die das Spiel nach einer vermeintlichen Tätlichkeit von Konstantin Engel zu zehnt beenden mussten (80.), einen enorm großen Schritt Richtung Zweitliga-Rückkehr schafften, bleibt für den KFC Uerdingen nur ein Platz im Tabellenmittelfeld. Am Ostermontag steht für die Krefelder bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann ist Eintracht Braunschweig zu Gast in Duisburg.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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