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Amateure wollen spielen: DFB-Boss schreibt Angela Merkel

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Die Rufe nach Lockerungen werden lauter - auch der Amateursport möchte sich Gehör verschaffen. Nun mit einer prominenten Stimme. 

Die Amateursportler müssen seit etlichen Monaten auf ihren Sport verzichten. Und das, obwohl es Hygienekonzepte gab, die auch gegriffen haben. Trotzdem mussten sie verzichten, jetzt fordern sie Lockerungen.

Die Sportministerkonferenz hatte in den vergangenen zwei Wochen dreimal getagt, um den Wieder-Einstiegsplan auf den Weg zu bringen. „Diese kurze Taktung ist dem Ziel geschuldet gewesen, der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten rechtzeitig konkrete Vorschläge vorlegen zu können“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Was nun am Ende am 3. März folgt, wird sich zeigen und wir hoffen sehr, dass es endlich Perspektiven für den Sport geben wird.“

Am Montag gab der DFB bekannt, dass Präsident Fritz Keller sowie die Regional- und Landesverbände ihre gemeinsamen Bestrebungen für eine schrittweise Öffnung des Amateursports fortsetzen.

Keller wandte sich in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit sechs Kernbotschaften.

Die Kernbotschaften

  • Der Fußball unterstützt die Politik.
  • Die Hygienekonzepte im Amateurfußball haben sich bewährt.
  • Das Infektionsrisiko bei Spiel und Training ist sehr gering.
  • Außerhalb des Spielfelds kam es im Fußball vor dem Lockdown nur vereinzelt, aber bundesweit betrachtet zu keinem nennenswerten Infektionsgeschehen.
  • Der Lockdown bedeutet eine große Belastung und Gefahr für den Amateursport.
  • Das Sportverbot im Verein schadet der Gesundheit - körperlich und psychisch.

Ministerpräsident Woidke appelliert: Lockdown für den Fußball darf kein Dauerzustand werden

Mit einem Appell hat sich der Fußball-Landesverband Brandenburg an Ministerpräsident Dietmar Woidke gewandt und eine Öffnung für den Amateursport gefordert. Der Lockdown dürfe für den Fußballsport „nicht zu einem Dauerzustand werden“, heißt es in dem offenen Brief des FLB vom Freitag. Der Verband unterstütze ausdrücklich den Beschluss der Konferenz der Sportministerinnen und Sportminister der Länder zum schrittweisen Wiedereinstieg in den organisierten Sportbetrieb.

Berlins Fußballchef Bernd Schultz hatte vor wenigen Tagen in einem offenen Brief eine Öffnung in vier Schritten gefordert. Zuerst solle das Training für Kinder bis zwölf Jahre in Zehner-Gruppen ab dem 8. März, dann das Training für alle Vereinsmitglieder in Zehner-Gruppen, schließlich das Training in Mannschaftsstärke (30er Gruppen) und danach die Rückkehr zum Wettkampf- und Spielbetrieb anvisiert werden.

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