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Oberliga Westfalen: Abstiegskampf spitzt sich zu

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Zwei Spieltage vor Saisonende sind drei Teams der Oberliga Westfalen akut abstiegsgefährdet: die Hammer Spielvereinigung, der FC Brünninghausen und Eintracht Rheine. 



Die Teams trennen gerade einmal zwei Punkte. Wer die besten Karten im Kampf um den Klassenerhalt hat, lesen Sie in unserer RevierSport-Übersicht.

Platz 15: Hammer Spielvereinigung, 43:58 Tore, 36 Punkte Am 06. Mai wurde bekannt, dass gegen die Hammer ein Verfahren wegen eines möglichen Punktabzuges läuft. Der Grund: Der HSV hatte den Spieler Damir Kurtovic offenbar unerlaubt eingesetzt. Kurtovic, der im Winter von Westfalia Herne nach Hamm wechselte, spielte in dieser Spielzeit bereits für drei Vereine: Eintracht Werne, Westfalia Herne und eben Hamm. Als Vertragsspieler darf man innerhalb einer Saison aber nur für zwei Vereine Pflichtspiele bestreiten. Das Brisante: Kurtovic ist Vertragsamateur. Für die Hammer bestritt er sechs Ligapartien. Mit ihm holten die Rothosen vier Punkte. Diese vier Zähler könnten der Lewejohann-Elf nachträglich noch abgezogen werden. Im Falle dieses Punktabzuges würde die Spielvereinigung auf den ersten Abstiegsrang abrutschen. Das erste Spiel nach Bekanntgabe des Verfahrens gewannen die Hammer bei den Sportfreunden Siegen mit 3:2. Die letzten beiden Partien bescheren dem Team um Kapitän Marius Kröner ein Heimspiel gegen den Holzwickeder SC sowie ein Auswärtsspiel beim FC Gütersloh. Zusätzlich bestreitet Hamm am Mittwoch das Halbfinale im Kreispokal gegen Westfalia Rhynern. Ein Derby-Sieg, und die Spielvereinigung könnte mit viel Selbstvertrauen in den Saisonendspurt gehen.

[url=/fussball/oberligawestfalen-1819-spieltag.html]Hier geht es zur Tabelle der Oberliga Westfalen[/url]

Platz 16: FC Brünninghausen, 41:57 Tore, 36 Punkte Punktgleich mit den Hammern liegt die Mannschaft von Trainer Maximilian Borchmann auf dem rettenden 16. Tabellenplatz. Die Geschichte um den möglichen Punktabzug haben die Brünninghauser natürlich auch mitbekommen, lassen sich dadurch aber nicht irritieren, [article=420696]wie Borchmann bereits verlautbarte[/article]. Die Dortmunder gewannen am Wochenende beim SV Schermbeck mit 2:1 und sammelten so drei enorm wichtige Zähler im Abstiegsrennen. Interessant: Der FCB hat ein Spiel weniger als die Konkurrenz bestritten und empfängt ebenfalls am Mittwoch Westfalia Herne zum Nachholspiel. Danach folgt ein Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen, ehe man am letzten Spieltag zum Holzwickeder SC reist. Falls die Brünninghauser gegen Herne gewinnen sollte, hätten sie fünf Punkte Abstand auf die Abstiegszone – bei noch sechs zu vergebenen Punkten. Der Blick auf das Hinspiel kann dem FCB Hoffnung machen: Dort gewann man knapp mit 1:0.

Platz 17: Eintracht Rheine, 41:77 Tore, 34 Punkte Auf dem Papier ist die Eintracht der größte Anwärter auf den Abstieg: die mit Abstand schlechteste Tordifferenz der drei Teams und zwei Punkte Rückstand auf Brünninghausen und Hamm. Aber: Bei einem Hammer Punktabzug hätte das Team um [url=/fussball/oberligawestfalen-1819-torjaeger.html]Torjäger Timo Scherping[/url] plötzlich zwei Punkte Vorsprung auf die Spielvereinigung. Diese Rechenspiele sorgen bis zum Saisonende dafür, dass selbst der augenscheinlich wahrscheinliche Absteiger aus Rheine bis zuletzt kämpfen wird. Am vergangenen Sonntag unterlag Rheine beim ASC Dortmund mit 1:3. Das Restprogramm ist auf jeden Fall machbar: nach einem Heimspiel gegen Westfalia Herne reist man am letzten Spieltag zum feststehenden Absteiger aus Gievenbeck.

Autor: Ole Linder

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