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Rot-Weiss Essen
NLZ-Leiter Schleinitz: Situation für RWE-Talente "extrem bitter"

In Corona-Zeiten haben die A-Junioren von Rot-Weiss Essen keinen Grund zu Jubeln.
In Corona-Zeiten haben die A-Junioren von Rot-Weiss Essen keinen Grund zu Jubeln. Foto: Michael Gohl
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Viele Talente aus der U19 von Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen sind auf dem Sprung in den Seniorenbereich. Doch die Corona-Krise verkompliziert die Situation. 

Rot-Weiss Essens A-Junioren spielen eine starke Saison, bis zur Corona-Unterbrechung steuerten sie als souveräner Tabellenführer auf die Rückkehr in die U19-Bundesliga West zu. Der Aufstieg sollte für ungefähr zehn Talente das krönende Ende ihrer Jugendzeit sein, bevor sie im Sommer in den Seniorenbereich wechseln.

Und genau jetzt, in den für die Zukunft der Talente so wichtigen letzten Wochen der Saison, hat Corona ihnen jegliche Bühne genommen, um sich in den Fokus zu spielen. Zumal viele Vereine gerade andere Sorgen als die Akquise von Neuzugängen haben. "Für diese Spieler ist die Situation extrem bitter", betont Enrico Schleinitz, Leiter des Essener NLZ im Interview mit der WAZ.

Schleinitz: Aktuelle Situation für U19-Spieler eher ein Nachteil

Das gilt ebenso für diejenigen, die für den hauseigenen Regionalliga-Kader interessant wären. Zwar fehlt den dortigen Verantwortlichen um Sportchef Jörn Nowak ebenfalls die Planungssicherheit - das heiße aber nicht, dass Talente aus dem eigenen Stall dadurch automatisch eine größere Chance haben, übernommen zu werden, sagt Schleinitz: "Ich sehe die Situation eher als Nachteil für die Spieler. Will man einem Spieler einen Vertrag anbieten, muss das wohl überlegt sein und für beide Seiten passen. Die Senioren brauchen Jungs, die das Potenzial haben, die Mannschaft zu verstärken. Andersrum lassen sich die Spieler auch nur überzeugen, wenn sie eine faire Chance bekommen."

Und: "Jetzt wäre die Phase, wo sich entsprechende Kandidaten oben zeigen können", was nunmal nicht möglich ist. Bei Noel Futkeu, [article=483662]der in der Rückrunde schon regelmäßig zum Regionalliga-Kader gehörte[/article], und U19-Kapitän Ioannis Orkas scheint das nicht so dramatisch. Ihre Verträge laufen schließlich noch bis 2021.

RWE-Talente in der Warteschleife

Komplizierter ist es bei den Spielern, die nur noch bis zum Ende der Saison an RWE gebunden sind. Sie befinden sich in der Warteschleife. "Wir führen Gespräche mit Spielern, können aber keine Entscheidungen treffen, ehe sich der Verband auf ein Zukunftsszenario festlegt", erklärt Schleinitz. Einige Kandidaten seien nach wie vor interessant für den Regionalliga-Kader. Dazu dürften unter anderem Michael West oder Kingsley Marcinek, die auch schon Seniorenluft schnupperten und regelmäßig unter Christian Titz trainierten, gehören. "Aber momentan ist es schwierig."

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