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Musculus lässt Uerdingen spät jubeln

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Am dritten Spieltag der 3. Liga wurde der KFC Uerdingen seinem Favoritenstatus gegen Meppen erst spät gerecht. Lucas Musculus' Tor zum 3:2 (0:1) versetzte die Uerdinger Fans in der Nachspielzeit in absolute Extase.

Beim 2:0 in Würzburg zeigte die Mannschaft von Stefan Krämer zuletzt schon eine starke Reaktion auf die enttäuschende Auftaktniederlage gegen Unterhaching. Wie erwartet gab es deshalb für den Trainer keinen Grund seine neu formierte Startelf zu verändern. Bis auf eine Ausnahme: Der formstarke Oguzhan Kefkir vertrat den zuletzt angeschlagenen Ali Ibrahimaj auf dem linken Flügel, beide sorgten mit ihren Treffern für den ersten Dreier der Saison.

Mit Kevin Großkreutz hinten rechts und Tanju Öztürk auf der Sechs erwartete Uerdingen mit dem Vorjahressiebten SV Meppen in der Schauinsland-Reisen-Arena keine Laufkundschaft. Dass bekamen die 4305 Zuschauer, darunter überraschend viele hundert Meppener, auch schnell zu spüren. Die Uerdinger Abwehr wirkte von Beginn an nicht ganz wach, Christian Dorda schoss die insgesamt hart agierenden Gäste nach 17 Minuten per Eigentor unfreiwillig in Führung. Offensiv konnte sich der KFC danach vor allem über Kefkir nichts vorwerfen lassen, defensiv jedoch hatte das Bollwerk der letztjährigen Regionalliga-Saison wie schon gegen Haching einige Defizite aufzuweisen.

Offensive stark - Defensive erneut anfällig

Mit Lucas Musculus für Manuel Konrad und Johannes Dörfler für Stefan Aigner wollte Krämer im zweiten Durchgang noch mehr Torgefahr erzwingen. Für Musculus war es der erste Einsatz in der noch jungen Drittligasaison. Und tatsächlich: Uerdingen wurde nochmal gefährlich. Wieder war es Kefkir, der den KFC in der 52. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss zurück ins Spiel brachte. Mit dem Ausgleich im Rücken wollte die Krämer-Elf den Sieg, Meppen-Angreifer Nico Granatowski machte den Krefeldern aber nur kurze Zeit später zunächst wieder einen Strich durch die Rechnung. Vorausgegangen war das 1:2 einem Stellungsfehler von Kevin Großkreutz.

Krämers letzter Trumpf sollte Ali Ibrahimaj sein, nach seinem Treffer in Würzburg war der Einsatz des Neuzugangs aus Sandhausen am Mittwoch noch lange Zeit offen. Nach dem Platzverweis von Meppens Patrick Posipal (70.) erhöhte der KFC den Druck erheblich, der wurde am Ende belohnt. Johannes Dörfler erzielte in der 79. Minute erst das 2:2. Und dann passierte es: In der Nachspielzeit war es ausgerechnet Lucas Musculus, der den Uerdinger Sieg mit der letzten Aktion perfekt machte. Am Sonntag geht es beim Tradtitionsduell in München um die nächsten drei wichtigen Punkte.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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