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Brennpunkte
MSV lebt - trotzdem wenig Hoffnung

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Duisburg lebt: Wir haben das 2:0 des MSV in Kiel in Kürze zusammengefasst. Unsere Brennpunkte zum Spiel.

Ausgangslage: Die war klar. Der MSV (sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz) musste gewinnen. Ansonsten wäre der Abstieg in Liga drei durch gewesen. Eigentlich auch bei einem Remis, denn dann würde dem MSV spätestens das schlechte Torverhältnis zum Verhängnis werden. Und der MSV musste ohne Leistungsträger Kevin Wolze antreten, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat.

Gewinner des Spiels: Joseph-Claude Gyau - er nutzte die dritte Gelegenheit der Duisburger. Stark, wie er nach 55 Minuten abzog und Kiels Keeper keine Chance ließ. Das Tor konnte Kiel nicht verdauen. Und in Minute 68 gab es das 2:0 für Duisburg. Wieder war Stoppelkamp durch - diesmal wählte er nicht den Abschluss. Er legte quer - perfektes Timing - und Tim Albutat schob zum 2:0 ein.

Aufreger des Spiels:

Nummer 1: Nach einem verhaltenen Beginn hatten die Duisburger urplötzlich die dicke Chance zum 1:0 - gleich doppelt (12.). Doch erst scheiterte Moritz Stoppelkamp, dann Fabian Schnellhardt an Kiels Torwart Dominik Reimann. Das wäre ein Zeichen gewesen.

Nummer 2: Was für eine Möglichkeit für Duisburgs Moritz Stoppelkamp. Er lief nach 31 Minuten alleine auf Kiels Tor zu. Er versuchte es mit dem Außenrist - und verzog knapp links am Tor vorbei. Das musste das 1:0 für den MSV sein. Zwei Minuten später hätte es sich fast gerächt, aber Lászlo Bénes traf spektakulär nur den Pfosten des Duisburger Tores.

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Fehler des Spiels: In Minute 28 sah das Schiedsrichtergespann gleich doppelt nicht hin. Stanislav Iljutcenko stand erst beim Angriff der Duisburger erst im Abseits, der Schiedsrichterassistent sah es nicht. Dann flankte Iljutcenko und Kiels Dominik Schmidt klärte eindeutig mit der Hand. Aber beim Thema Elfmeter wird der MSV in dieser Saison wohl eher kein Glück mehr haben. Denn das war in den letzten Wochen wohl der klarste Handelfmeter im Profibereich.

Rettungstag des Spiels: Duisburgs Gerrit Nauber agierte in Minute 30 als Akrobat auf der Linie. Ohne seine Rettungstat hätte es 0:1 gestanden. Stark.

Fazit des Spiels: Der MSV lebt - auch wenn die Chancen auf den Klassenerhalt weiter gering sind. Noch zwei Spiele, der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt vier Zähler plus das schlechtere Torverhältnis. Aber der Sieg sollte dem MSV Mut geben. In einer Woche (Sonntag, 13:30 Uhr) kann Duisburg zuhause gegen Heidenheim nachlegen, bevor es am letzten Spieltag zum HSV geht.

Statistik des Spiels: Kiel war überlegen, aber der MSV hat gewonnen. 27:9 Torschüsse, 8:3 Ecken, 60:40 Prozent Ballbesitz nach dem Spiel. Egal, Duisburg hat noch eine kleine Chance im Abstiegskampf. cb

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