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MSV Duisburg ohne seinen Abwehrchef ins Flutlicht-Derby

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Das Pokalspiel gegen seinen Ex-Klub Hoffenheim verpasste Duisburgs Marvin Compper verletzungsbedingt. Und auch im Drittliga-Duell mit dem KFC Uerdingen am Montag wird der Routinier noch fehlen. 

Trotz der 0:2-Niederlage brachte das DFB-Pokalduell gegen die TSG Hoffenheim am Dienstagabend auch positive Erkenntnisse für den MSV Duisburg. Zum Beispiel: Die angespannte Personalsituation beim Drittligisten hat sich nicht weiter verschlimmert.

Auf sieben Profis musste Trainer Torsten Lieberknecht am Dienstag verzichten. „Mittlerweile haben wir mehr Leute in Zivil als in Trikots auf dem Platz“, klagte der 46-Jährige. „Die Mannschaft agiert momentan am Limit und bewegt sich in jeder Trainingseinheit physisch und mental an der Kante.“

Compper: Duisburg-Trainer rechnet mit zwei Wochen Fehlzeit

Neben dem langzeitverletzten Trio Sebastian Neumann (Hüfte), Cem Sabanci (Kreuzband) und Connor Krempicki (Mittelfuß) fehlen derzeit Yassin Ben Balla (Bänderdehnung), Migel-Max Schmeling (Fuß) und Ahmet Engin (Rücken). Immerhin hatte Joshua Bitter seine Grippe gerade rechtzeitig vor dem Pokalspiel überstanden.

Im Gegensatz zu Marvin Compper, der das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Hoffenheim aufgrund von Wadenproblemen verpasste. Kurzfristig sollte über einen Einsatz des Duisburger Abwehrchefs entschieden werden. Compper schaffte es nicht in den Kader - und nachdem er bereits die vergangenen beiden Liga-Spiele verpasste, droht er auch mindestens für das Heimspiel gegen den KFC Uerdingen am kommenden Montag (19 Uhr) auszufallen.

„Die Prognose ist“, meinte Lieberknecht nach der Niederlage gegen Hoffenheim, „dass er uns in den nächsten zwei Wochen eher nicht zur Verfügung stehen wird. Er hat schon gestern beim Aufwärmen signalisiert, dass es nicht geht.“

Ex-Essener Scepanik wieder eine Option beim MSV

Immerhin sind die Sommer-Zugänge Arnold Budimbu, der bisher die meiste Zeit fehlte, und Lucas Scepanik wieder Optionen für Lieberknecht. Der von Rot-Weiss Essen gekommene Scepanik ist nach langwieriger Sprunggelenksverletzung wieder vollständig genesen. Nach zwei späten Einwechslungen in der Liga verbuchte er im Pokal seinen bislang längsten Saisoneinsatz mit 19 Spielminuten.

Von der personellen Misere profitieren jedenfalls die Nachwuchskräfte im Team. An Stelle von Compper verteidigte zuletzt zweimal der erst 19-jährige Vincent Gembalies in der Liga, auch im Pokal brachte Lieberknecht den Youngster wieder über die volle Dauer. Leroy-Jacques Mickels, vergangene Saison noch fünftklassig unterwegs, spielte gegen Hoffenheim ebenfalls durch. „Das dürfen wir nicht vergessen, wir müssen die Kirche im Dorf lassen“, meinte Lieberknecht angesichts der beiden Personalien.

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