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Lieberknecht verzockt sich mit seinen Wechseln gegen Chemnitz

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Trotz der 1:3-Pleite in Chemnitz ist der MSV Duisburg weiter auf Schlagdistanz zur Spitzengruppe in der 3. Liga. Die Anfälligkeit in der Defensive sollte Torsten Lieberknecht allerdings schnellstens beheben.

Eigentlich war der Chemnitzer FC sowas wie der Lieblingsgegner von Torsten Lieberknecht. In zehn Partien als Spieler und Trainer hatte Lieberknecht noch nie verloren. Anders am Sonntag. Es war der zweite Rückschlag innerhalb von fünf Tagen. Doch der Trainer wollte über seiner Mannschaft nach der nächsten Niederlage nicht den Stab brechen. „Wir sind jetzt in der 3. Liga angekommen. Sicherlich haben wir die Qualität. Aber die muss sich bemerkbar machen“, bemängelte der 46-Jährige am Mikrofon von Magenta Sport.

Wenig Zielstrebigkeit und teils mangelnde Zweikampfführung. Lieberknecht sprach sogar von „Körperlosigkeit“. Symptomatisch für einen gebrauchten Nachmittag war der Chemnitzer Gegenangriff nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer des zuvor glücklosen Ahmet Engin, der neu in der Startelf stand, zehn Minuten vor dem Schlusspfiff. „Da war auf der rechten Seite alles blank“, analysierte Lieberknecht den postwendenden Schlusspunkt zum 3:1 für den CFC. Florian Brügmann, der den erkrankten Joshua Bitter hinten rechts ersetzte, zeigte nicht nur in dieser Situation die eine oder andere Unsicherheit.

Daschner sitzt 81 Minuten auf der Bank

Genau zu diesem Zeitpunkt war der Trainer gerade damit beschäftigt, einen Dreierwechsel vorzubereiten. Doch als Arnold Budimbu, Lukas Daschner und Petar Sliskovic nach 81 Minuten das Feld betraten, war das Spiel schon entschieden. Speziell das Fehlen von Daschner machte sich über weite Strecken des Spiels bemerkbar. Vincent Vermeij konnte ohne die Flanken des Duisburger Eigengewächs so gut wie keine Torgefahr ausstrahlen.

Auch wenn der ehemalige Braunschweig-Trainer dem 21-Jährigen zum Ende der englischen Woche eine wohlverdiente Pause gab, hätte Daschner dem Duisburger Offensivspiel zu einem früheren Zeitpunkt sicherlich sehr gut getan. Von den mutigen Offensiv-Auftritten, die den MSV gerade zu Saisonbeginn ausgezeichnet haben, war gegen Meppen und Chemnitz wenig zu spüren. Zwar beträgt der Abstand zu Spitzenreiter Unterhaching weiter nur drei Zähler. Das Gesicht, das die Duisburger in den letzten beiden Spielen gezeigt haben, bereitet dem Trainer jedoch mit Sicherheit einige Kopfschmerzen.

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