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Köln ist an WSV-Torjäger dran

Foto: Thorsten Tillmann
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Was wird aus Christopher Kramer? Diese Frage stellen sich wohl alle Fans des Wuppertaler SV. Ein Liga-Konkurrent ist an dem Wuppertaler Torjäger stark interessiert.

Dass der 29-jährige Kramer den Wuppertaler SV spätestens zur neuen Saison verlassen wird, ist eigentlich in Stein gemeißelt. Dann wäre der Norddeutsche ablösefrei zu haben und könnte sich einen der vielen Interessenten als neuen Arbeitgeber herauspicken. Denn 42 Tore in 59 Pflichtspielen für den Wuppertaler SV machen Kramer sehr begehrt.

RevierSport hatte bereits vor einigen Wochen die Drittligisten Fortuna Köln und Sportfreunde Lotte als Interessenten für den Wuppertaler Torjäger genannt. Nun erfuhr diese Redaktion, dass eine heiße Spur auch nach Köln führt. Und das nicht zum FC Viktoria nach Köln-Höhenberg, sondern in den Stadtteil Müngersdorf zum FC. Die Reserve des Zweitligisten beschäftigt sich nämlich mit einer Verpflichtung des gebürtigen Kielers. "Christopher Kramer ist ein sehr guter Stürmer, den wahrscheinlich viele Mannschaften gerne in ihren Reihen haben würden. Mehr gibt es da von meiner Seite nicht zu sagen", sagt Andre Pawlak, Trainer des 1. FC Köln II, auf RevierSport-Nachfrage.

Köln müsste 20.000 bis 30.000 Euro an Wuppertal überweisen

Der Wuppertaler SV, der im Winter ein Trainingslager im warmen Südeuropa aufschlagen wird, liebäugelt noch in diesem Winter mit einem Kramer-Verkauf. 20.000 bis 30.000 Euro, für diesen Preis soll der WSV, der nicht auf Rosen gebettet ist, bereit sein, seinen Torjäger in der Winterpause ziehen zu lassen. Bis auf einen Profiklub von Liga eins bis drei, sowie eine Regionalliga-Profi-Reserve wie beispielsweise der 1. FC Köln II dürfte kaum ein anderer Viertligist bereit sein, diese Summe an die Wuppertaler Hubertusallee zu überweisen.

Sollte Kramer, der in der Westdeutschen Zeitung verriet, dass ihm und seinem Berater einige Anfragen vorliegen, sich für die Zweitvertretung des 1. FC Köln entscheiden, dann dürfte er beim FC einen langfristigen Vertrag über drei Jahre erhalten. Die Frage bleibt nur, wie ehrgeizig ist der 29 Jahre alte Kramer noch? Denn der Kölner Reserve droht der Absturz in die Mittelrheinliga. Neun Punkte beträgt der Rückstand auf die SG Wattenscheid, die Rang 14 belegt. "Unser Ziel ist erst einmal Platz 15", sagt Pawlak.

Die Kölner Rechnung: Sollte kein Westklub (Fortuna Köln, Preußen Münster, Sportfreunde Lotte, KFC Uerdingen) aus der 3. Liga absteigen, dann würden auch nur drei Klubs aus der Regionalliga West in die Oberliga absteigen, da der diesjährige West-Meister, aller Voraussicht Viktoria Köln, als Aufsteiger in die 3. Liga feststeht. Bleibt noch die Frage? Ob Kramer auf solche Rechen-Spielchen Lust hat...

Autor: Krystian Wozniak

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