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2:3 in Meppen
KFC in Schockstarre - "riesengroße Enttäuschung"

Foto: firo
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Der KFC Uerdingen hat eine 2:0-Führung beim SV Meppen aus der Hand gegeben und am Ende mit 2:3 verloren.

"Meine Mannschaft hat eine überragende Moral gezeigt. Der Sieg ist absolut verdient. Wie wir das Spiel gedreht haben – großes Kompliment! Diese Spielstärke gibt uns einen ganz wichtigen Schub für den weiteren Saisonverlauf", war Meppens Trainer Christian Neidhart nach der erfolgreichen Aufholjagd überglücklich.

Der weil standen die Krefelder unter Schock. "So kurz nach dem Spiel ist man von den Emotionen her total fassungslos. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß, auch in der Kabine", sagte Stefan Reisinger, der nominelle Co-Trainer, der aktuell als Chefcoach fungiert, bei "Telekom"-Sport. Dass es am Ende noch Gesprächsstoff über die Elfmeterszene in der Nachspielzeit gab, interessierte auch Ex-Profi Reisinger nicht mehr. "Man kann es jetzt sowieso nicht ändern. Wir haben uns das selbst zuzuschreiben. Nach der Halbzeit sind wir super rausgekommen. Aber dann waren wir viel zu passiv, haben viel zu leicht die Bälle verloren. Im Fußball muss man bis 95. Minute wach sein, nicht lockerlassen. Das ist das Einzige, was ich der Mannschaft vorwerfen kann."

KFC-Angreifer Maximilian Beister war dagegen gar nicht gut auf den Schiedsrichter zu sprechen. "Er hat die ganze Zeit keine Hand gepfiffen und das war eine ähnliche Situation", polterte der Angreifer am "Telekom"-Mikrofon. Beister weiter: "Er hat sich am Ende ziemlich beeinflussen lassen, weil er alles weiterspielen lassen hat. Da pfeift er es – das ist nicht konsequent genug." Letztendlich wusste aber auch der ehemalige Hamburg- und Düsseldorf-Stürmer, dass man eine 2:0-Führung kurz vor Schluss nicht mehr aus der Hand geben darf: "Das ist, was wir uns ankreiden müssen. Dass wir den Vorsprung nicht verteidigt haben, uns selbst aus dem Konzept gebracht haben. Das ist schade. Wenn du auswärts 2:0 führst und nur noch zehn Minuten zu spielen hast, dann darfst du nicht verlieren."

Der KFC Uerdingen führte bis zur 84. Minute

In Spiel eins nach der Entlassung von Aufstiegstrainer Stefan Krämer sah für den KFC Uerdingen zunächst alles nach Plan aus. Maximilian Beister (47.) und Osayamen Osawe (75.) hatten die Mannschaft von Stefan Reisinger, der aktuell als Interimstrainer agiert, in Führung gebracht. Die Krefelder hatten sich wohl schon auf die gemütliche Heimfahrt in Richtung Niederrhein eingestellt. Doch plötzlich schlug Meppen zu.

Nick Proschwitz verkürzte in der 84. Minute auf 1:2. Nur vier Minuten später war es Max Kremer, der den viel umjubelten Ausgleich für den SVM besorgte, ehe Proschwitz in der 6. Minute der Nachspielzeit mit einem verwandelten Foulelfmeter die Uerdinger endgültig schockte und ganz Meppen jubeln ließ. wozi

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