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Kein Bock auf Augsburg? Wirbel um Ex-Schalker

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Mit Union Berlin stieg der frühere Schalker Marvin Friedrich in die Bundesliga auf. Nun soll er zu seinem vorigen Klub FC Augsburg zurückkehren. Er selbst hat offenbar andere Pläne. 

Bei Schalke 04 blieb Marvin Friedrich der große Profi-Durchbruch verwehrt, daher ging der Abwehrmann zum FC Augsburg - wo er ebenfalls keine Rolle spielte. Dafür umso mehr bei Union Berlin, wo Friedrich seit Anfang 2018 unter Vertrag steht.

In der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit absolvierte er für den Bald-Bundesligisten alle 36 Liga-Partien (inklusive Aufstiegs-Playoffs) über 90 Minuten, traf zum wichtigen 2:2 im Relegationshinspiel gegen den VfB Stuttgart und übernahm Verantwortung als dritter Kapitän.

So machte sich der 23-Jährige begehrt. Auch bei seinem Ex-Klub FC Augsburg, der nun von einer zuvor im Vertrag fixierten Rückkauf-Klausel Gebrauch machte und Friedrich für rund eine Million Euro wiederverpflichtet hat. Das Problem: Der Innenverteidiger hat offenbar kein Interesse daran, künftig für die Fuggerstädter aufzulaufen.

Friedrich: War in Augsburg ungewollt

Das betonte er im Interview mit dem Kicker in aller Deutlichkeit: "Es hat sich an meiner Lage rein gar nichts geändert. Ich fühle, dass ich seit dem ersten Tag in Augsburg nicht gewollt war", schildert Friedrich und gibt Einblick in sein Verhältnis zum FCA: "Es gab bis zu diesem Moment keinerlei Kontakt. Seit inzwischen eineinhalb Jahren. Das sagt alles, denke ich, wie beide Seiten zur Fortführung des Vertrages stehen."

Ganz anders sei es bei Union Berlin. Bei den Eisernen "spüre ich endlich, wie es sein kann, wenn alles stimmt. Was unsere Fans geleistet und wie sie uns getragen haben, ist unglaublich. Union ist ein unfassbarer Klub. Ich will weiter Teil dieser Geschichte sein." Damit könnte Berlins Sportchef Oliver Ruhnert wohl ebenfalls gut leben: "Wir möchten ihn behalten. Er ist einer der Spieler, bei denen wir uns bemühen, eine Lösung herbeizuführen", sagte er der Bild-Zeitung.

Während seiner eineinhalbjährigen Zeit in Augsburg machte Friedrich nicht ein einziges Spiel für die Profis und wurde ausschließlich in der Reserve eingesetzt. Seinen ersten Profivertrag hatte er noch als Königsblauer unterzeichnet. Im Sommer 2014 stieß er aus Schalkes U19 in den Profikader, kam in zwei Jahren aber nur auf zwei Einsätze und wechselte schließlich zum FC Augsburg. Dort ist Friedrich nun wieder angekommen. Ein Verbleib über den Sommer hinaus scheint angesichts seiner Aussagen jedoch alles andere als sicher...

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