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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Der emotionale Wollitz stellte leidenschaftlich dar, wie ungerecht er sich behandelt fühlt. Hier einige Zitate aus der PK:
Wollitz über sein Innenraum-Verbot: "Ich fühle mich wie ein Schwerverbrecher. Weil wir mal Emotionen zeigen und dabei vielleicht auch über das Ziel hinaus schießen. Ich bin noch nie als Trainer gesperrt worden und habe noch nie jemanden beleidigt. Ich habe mich immer an die Pflichten und Rechte der Bundesrepublik Deutschland gehalten, ich zahle zuverlässig meine Steuern. Andere begehen Straftaten, ich weiß nicht was. Da kann man auch mal eine Sperre auf Bewährung verhängen, meinetwegen dann auch drei Spiele."
Wollitz über die Stellung Cottbus' in der Liga: "Mir wird mein Recht auf Arbeit entzogen, weil ich vielleicht mal ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen bin. Letzte Woche auf Schalke sagt man, man muss auch mal Emotionen zeigen dürfen. Aber wir in Cottbus dürfen das nicht! Wir sind das 6. Rad am Wagen. Ich finde das unverschämt, beschämend und abartig. Das ist ganz, ganz schlimm. Speziell wie man uns und mich behandelt. Ich bin kein Mensch fünfter Wahl. Wann hört das endlich auf? Wann werden wir mal als Menschen behandelt? Wann werden wir genauso wie die anderen 19 Vereine behandelt? Was haben wir verbrochen? Das hört wahrscheinlich nie auf!"
Wollitz über seine Gefühlslage: "Ich bin nicht so hart, wie ich immer dargestellt werde. Auch ich weine, weil es richtig weh tut, wie man behandelt wird. Energie ist ein toller Verein, Cottbus ist eine fantastische Stadt, die Menschen sind super. Ich arbeite so gerne für diesen Verein und das mit ganzem Herzen. Im Prinzip wird mir am Samstag für zwei Stunden meine Freiheit entzogen für einen emotionalen Ausbruch. Und dafür, dass ich jetzt hier die Wahrheit sage."
Wollitz über seine Mannschaft: "Meine Mannschaft hat es mehr als verdient. Sie hat so viel Substanz, so viel soziales Verhalten, einen so großen Zusammenhalt und so ein großes Herz, dass sie am Samstag gar keine Korrektur von Außen braucht." wozi
