Als Tabellenführer startet der MSV Duisburg in der kommenden Woche aus einer aussichtsreichen Position in die Resterie der 3. Liga.
In einer Disziplin sind die Zebras bisher allerdings alles andere als titelreif: Bei eigenen Standardsituationen. Hier hat der MSV noch großen Nachholbedarf, denn nur drei der 40 Duisburger Saisontore resultierten aus ruhenden Bällen. Das ist der Tiefstwert der Liga - keine andere Mannschaft war so harmlos.
MSV nutzt jede fünfte Torchance
Lang ist hingegen die Liste der Werte, in denen die Meidericher im Liga-Durchschnitt ganz oben stehen. Auch ohne Standardtore haben sie die gefährlichste Offensive der Liga, die meisten Siege (zwölf) und - logischerweise - auch die meisten Punkte (39). Außerdem ist der MSV am effizientesten vor dem gegnerischen Tor: Aus 21 Prozent der Duisburger Torchancen resultierte am Ende ein Treffer.
Derweil sind die Zebras zur Wochenmitte aus dem Trainingslager im portugiesischen Almancil zurückgekehrt. Dort lag der Fokus aber nicht etwa auf Standardsituationen, sondern auf dem "athletischen Bereich", wie Cheftrainer Torsten Lieberknecht auf der Homepage des Revierklubs erklärte. "Die Jungs haben viel leiden müssen, aber wie sie das gemacht haben – das war schon eine runde Sache."
Duisburgs Albutat freut sich auf die Rückrunde
Ehe die 3. Liga am Ende der kommenden Woche beginnt, absolviert der MSV am Samstag seine Generalprobe. Regionalliga-Spitzenreiter SV Rödinghausen kommt an die Westender Straße (17 Uhr, im RS-Liveticker). Zum Pflichtspiel-Auftakt steigt dann gleich ein Topspiel. Mit dem FC Ingolstadt gastiert der Tabellenzweite in Duisburg (Samstag, 14 Uhr).
Mittelfeldspieler Tim Albutat sagt: "Wir haben eine gute Hinrunde gespielt, müssen jetzt aber weitere Schritte machen. Wir haben im Trainingslager hart gearbeitet und freuen uns auf die Rückrunde."
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