Die Rede ist von Kamil Bednarski. Der ehemalige Spieler von Rot-Weiss Essen kommt beim WSV überhaupt nicht zum Zug in der Liga kam der Stürmer bislang nur auf 218 Einsatzminuten. Im Pokal traf Bednarski zwar in drei Einsätzen sieben Mal ins Schwarze, doch die Gegner kamen mit Lohberg und Resse jeweils aus der Kreisliga. Zuletzt langte es für den ehemaligen Wiedenbrücker nicht einmal mehr für einen Platz im 18er Kader.
"Die Situation ist weder für den WSV noch für Kamil befriedigend. Im Winter werden wir sehen, was möglich ist, um die Situation für beide Seiten zu verbessern", erklärt Michael Stuckmann, Bednarskis Berater, auf RevierSport-Nachfrage. WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler wollte sich auf Nachfrage dieser Redaktion zur Personalie Bednarski nicht äußern, sagte jedoch: "Es kann durchaus sein, dass wir im Winter noch einmal Kaderkorrekturen vornehmen werden. Klar, es gibt immer Spieler, die nicht zufrieden sind und mit denen wir auch nicht zufrieden sind. Mit diesen Kandidaten werden wir Gespräche führen und versuchen für beide Seiten eine gute Lösung zu finden."
Was wird aus Christopher Kramer?
Christopher Kramer wird zu den Spielern, denen ein Wechsel nahegelegt wird, nicht gehören. Doch der Torjäger könnte durchaus verkauft werden. Denn der Vertrag des 29-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Wuppertal könnte für Kramer, der in 19 Pflichtspielen bereits 20 Treffer geschossen hat und in der vergangenen Serie Torschützenkönig in der Regionalliga West wurde, eine ordentliche fünfstellige Ablösesumme kassieren. Bölstler: "Für Christopher gibt es keine offiziellen Anfragen. Aber wir wissen natürlich, dass er mit jedem weiteren Tor schwerer zu halten sein wird."
Ärger um Trainingslager
Neben den Spieler-Personalien beschäftigt man sich beim WSV aktuell auch mit der Planung des Winter-Trainingslagers. Es gilt als beschlossen, dass die Wuppertaler im Januar für eine Woche in Richtung Südeuropa aufbrechen. Die Kosten: rund 30.000 Euro. Einige Fans scheint die Trainingslager-Planung stutzig zu machen. Denn der WSV ist nicht gerade auf Rosen gebettet. Den Kritikern kontert Manager Bölstler wie folgt in der Wuppertaler Rundschau: "Wir gehen nicht ins Trainingslager, weil wir aufsteigen können oder auch nicht. Wir fliegen weg, weil wir im Winter keine vernünftigen Trainingsplätze und Bedingungen in Wuppertal haben. Wir wollen unsere Spielphilosophie und Mannschaft weiterentwickeln."
Autor: Krystian Wozniak