Keine Experimente – unter diesem Motto geht Borussia Dortmund ab 15.30 Uhr das Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg an. Trainer Lucien Favre bietet seine derzeit vermeintlich beste Startelf auf. Im Sturm spielt wieder einmal Mario Götze, Paco Alcácer sitzt erst einmal auf der Bank. Kapitän Marco Reus gibt den Spielmacher, flankiert wird er von Jadon Sancho und dem von muskulären Problemen genesenen Raphael Guerreiro. Im Zentrum sichern Axel Witsel und Thomas Delaney ab. In der Abwehrkette verteidigen Julian Weigl und Manuel Akanji zentral, rechts spielt Marius Wolf, links wieder einmal der gelernte Innenverteidiger Abdou Diallo. Im Tor steht Freiburg-Rückkehrer Roman Bürki, der bis 2015 im Breisgau spielte.
Auf der Bank sitzen neben Alcácer Ersatztorwart Marwin Hitz, Ömer Toprak, Marcel Schmelzer, Mahmoud Dahoud, Jacob Bruun Larsen und Christian Pulisic. Bitter für Maximilian Philipp: Der Offensivspieler hat es an seiner ehemaligen Wirkungsstätte nicht in den Kader geschafft.
Dan-Axel Zagadou hatte die Reise nach Freiburg wegen Knieproblemen gar nicht erst angetreten, auch die Außenverteidiger Achraf Hakimi (Mittelfußbruch) und Lukasz Piszczek (Fußschmerzen) fehlen im Breisgau. Obwohl Freiburg zuletzt gegen Werder Bremen (1:2) und zuvor sehr deutlich gegen Mainz 05 (0:5) verlor, warnt Trainer Lucien Favre vor dem Gegner: „Man muss das Spiel sehen“, sagte er in der obligatorischen Pressekonferenz drei Tage vor dem Spiel. „In Bremen hatten sie vier, fünf klare Torchancen, und da ist es nicht einfach zu spielen.“
Der SC sei „immer gut organisiert, läuferisch sehr stark und sehr gefährlich“. Und das auch in einer Disziplin, die zu den Dortmunder Schwächen zählt: Standardsituationen: „Sie sind auch darin gut“, meint Favre. „Sie haben Spieler, die sehr kopfballstark sind, das ist gefährlich.“
Autor: Sebastian Weßling