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BVB-Coach Favre über frühen Sancho-Wechsel - "Er war nicht verletzt"

Foto: firo
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Bei Borussia Dortmunds 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern wurde Jadon Sancho bereits nach 36 Minuten ausgewechselt. Lucien Favre eklärte nach Abpfiff, warum.  

Nach der [article=455096]deutlichen Auswärtspleite[/article] bei Bayern München war die Ernüchterung im BVB-Lager groß. "Bayern war viel besser als wir", erklärte Lucien Favre nach Abpfiff am Sky-Mikrofon. "Tempo, Ballannahme, Technik, Pässe, Bewegung: Wir waren nicht gut, es war eine große Enttäuschung."

Seinen ersten Wechsel nahm der Coach bereits ungewöhnlich früh vor. Nach 36 Minuten musste Jadon Sancho vom Feld. Für ihn kam Raphael Guerreiro in die Partie. Zuvor hatte sich der talentierte 19-Jährige einige Ballverluste geleistet, auf diese Weise auch das 0:1 mitverschuldet und in der Rückwärtsbewegung halbherzig gewirkt.

Allerdings hatte sich Sancho noch am Dienstag beim 3:2-Sieg in der Champions League den Oberschenkel gezerrt. Doch seine Auswechslung erfolgte nicht aus gesundheitlichen Gründen, wie Favre in der Mixed Zone bestätigte. Zwar habe Sancho aufgrund seiner Verletzung "wenig trainieren" können. "Aber heute war es einfach nicht gut genug. Er war nicht verletzt."

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Wobei die Herausnahme des Engländers wenig an der Leistung der Dortmunder Mannschaft änderte. "Das war überhaupt kein Fußball, um ehrlich zu sein", ärgerte sich Manager Michael Zorc bei Sky. "Bayern war in allen Belangen überlegen und hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir haben alles vermissen lassen."

Er sprach von einer "Nicht-Leistung". Diese begründete Zorc mit spielerischen Defiziten. "Man kann nicht sagen, dass wir nicht in den Zweikämpfen da waren." Stattdessen habe man es den Bayern "einfach gemacht, wir haben Bälle hergeschenkt, die man auf diesem Niveau nicht verlieren darf."

Und das nur wenige Tage nach der spektakulären Aufholjagd gegen Mailand, wo die Borussen ein 0:2-Pausenrückstand noch in ein 3:2 ummünzten. "Unglaublich, es war sehr schwach von uns", haderte Favre. "Ich habe schon länger gesagt, dass wir noch viel zu tun haben."

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