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Regionalliga West
Bonn unterliegt Premier-League-Klub

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Der Bonner SC hat am Dienstagabend ein hoch attraktives Testspiel bestritten. Der Gegner in der Klosterpforte in Harsewinkel kam aus der Premier League.

Norwich City ist aktuell in der Klosterpforte im Trainingslager. Der Premier-League-Aufsteiger wird vom deutschen Trainer Daniel Farke betreut. Seit kurzem steht auch Ralf Fährmann im Tor der "Kanarienvögel". Der Keeper wurde vom FC Schalke 04 nach Norwich für ein Jahr ausgeliehen.

Am Dienstagabend wurde Fährmann im Testspiel gegen den Bonner SC in der zweiten Halbzeit eingewechselt und hielt seinen Kasten sauber. Der BSC erzielte sein einziges Tor in der ersten Halbzeit. Am Ende gewann Norwich mit 4:1. "Das Ergebnis fiel definitiv zu hoch aus. Wir haben mitgespielt und nicht gemauert. Meine Jungs haben sich gegen einen Premier-League-Klub teuer verkauft. Das war schon sehr gut", befand Thorsten Nehrbauer.

Der Trainer des Regionalligisten sah an diesem Tag keinen großen Unterschied zum Premier-League-Klub aus Norwich. "Natürlich haben die bessere Fußballer in ihren Reihen als wir. Aber als Kollektiv waren wir nicht schlechter", sagt Nehrbauer.

In der 70. Minute hatte Patrick Schikowski sogar das 2:2 auf dem Fuß. "Da hat Ralf Fährmann die Ecke sehr gut verkürzt. Er war sowieso ein Ruhepol im Norwich-Spiel. Wir hatten zwei, drei gute Chancen, aber Fährmann hat alles entschärft", lobt der Bonner Fußballlehrer.

Vor dem 1:4 gegen Norwich unterlag der BSC dem SV Wehen Wiesbaden aus der 2. Bundesliga mit 0:2. Es folgen noch Testspiele gegen die Mittelrheinligisten Siegburg und Freialdenhoven, bevor der BSC am ersten August-Wochenende mit dem Auswärtsspiel beim SV Lippstadt in den Ligabetrieb der Regionalliga West startet. "Wir sind gut im Zeitplan. Ich bin mit der Vorbereitung auch zufrieden. Wie gut sie letztendlich war, werden wir nach den ersten Spieltagen sehen. Denn im Fußball zählen am Ende die Ergebnisse", betont Nehrbauer.

Verstärkungen noch möglich

Auch wenn die Kaderstärke der Bonner Mannschaft aktuell bei 23 Spieler liegt, sind weitere Verstärkungen noch möglich. "Wir müssen nichts mehr tun, schauen uns aber in Ruhe um. Das Transferfenster hat ja bis zum 2. September geöffnet", sagt Nehrbauer.

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