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"Bitter" - Last-Minute-Elfer kostet Schonnebeck Achtungserfolg im Topspiel

Foto: Thorsten Tillmann
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Der SV Straelen gewinnt am 16. Spieltag der Oberliga Niederrhein mit 0:1 (0:0) auswärts gegen die Spielvereinigung Schonnebeck und marschiert damit weiter Richtung Aufstieg.

In einem hart umkämpften Spiel waren Tore lange Zeit Fehlanzeige. Der Matchplan von Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies ging fast über die komplette Spielzeit auf. Erst ein Last-Minute-Elfmeter in der 90. Spielminute bescherte den Gästen den 15. Sieg im 16. Ligaspiel. Schonnebeck-Keeper Philipp Sprenger verschätzte sich bei einem Rückpass und verursachte so einen Strafstoß, den der eingewechselte Kaito Mizuta sicher verwandelte.

SVS-Trainerin Grings hält Elfmeter für berechtigt

Nach dem Abpfiff freute sich Gästetrainerin Inka Grings über die drei Punkte und lobte ihre Mannschaft: "Ich muss ein Riesenkompliment an meine Mannschaft aussprechen. Wir wussten von Beginn an, dass es ein schwieriges Spiel werden wird. Schonnebeck hat uns bis zur letzten Minute gefordert und ist uns auch immer wieder gefährlich geworden. Mir war klar, dass es deshalb kein torreiches Spiel werden wird."

Besonders zufrieden war Grings über die Leistung ihrer Mannschaft im zweiten Durchgang: "Das, was wir vor allem in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, war klasse. Man konnte spüren, dass die Mannschaft gewillt war und bis zur letzten Minute Druck gemacht hat. Schlussendlich haben wir uns dann auch die drei Punkte verdient erarbeitet".

Die Elfmetersituation, die zum Sieg führte war für die ehemalige deutsche Nationalspielerin eine klare Angelegenheit: "In dem Moment haben wir Druck gemacht und sind dem Rückpass nachgegangen. Der gegnerische Torwart konnte diesen dann nicht mehr kontrollieren. Am Ende haben wir das Tor aber auch erzwungen."

Spvg.-Trainer leidet mit Pechvogel Sprenger

Auf der anderen Seite war Schonnebeck-Trainer Tönnies enttäuscht über den Ausgang der Partie, da sein Team dem Ligaprimus auf Augenhöhe begegnete: "Ich denke, dass wir unterm Strich sogar die bessere Mannschaft waren. Denn in den letzten 25 Minuten des Spiels hatten wir die deutlich besseren Torchancen. Es ist sehr schade, dass wir so durch einen Elfmeter kurz vor Schluss verlieren."

Sein Matchplan ist bis zu der Elfmetersituation komplett aufgegangen: "Bis zur 90. Minuten ist er komplett aufgegangen. Wir hatten sogar Chancen, mit ein bisschen Glück in Führung zu gehen. Es ist bitter, dass wir jetzt mit leeren Händen dastehen." Trotz seiner Enttäuschung konnte der Übungsleiter die Elfmeterentscheidung aber verstehen: "Den Elfmeter kann man durchaus geben. Der Philipp ist auch so ehrlich, dass er sagt, dass es einer war. Er muss den Ball wegschlagen, schätzt ihn aber falsch ein. Es tut mir für ihn unendlich leid, weil er in dieser Saison ein sicherer Rückhalt ist. Insgesamt tut es mir aber auch für die gesamte Mannschaft leid, dass sie ihren großen Aufwand nicht belohnen konnte."

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