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Irres Finish in Düsseldorf
Kiel rückt Fortuna auf die Pelle

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Irres Finish in Düsseldorf: Kiel rückt Fortuna auf die Pelle
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Überraschungs-Aufsteiger Holstein Kiel ist Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf ganz dicht auf die Pelle gerückt und strebt gemeinsam mit den Rheinländern der Fußball-Bundesliga entgegen.

Die Störche ließen Dynamo Dresden am 13. Spieltag der 2. Liga beim 3:0 (1:0) keine Chance, die Fortuna musste sich nach einer turbulenten Schlussphase mit einem 2:2 (0:0) gegen den 1. FC Heidenheim begnügen.

Durch das Remis beim 250. Zweitliga-Spiel, in dem Friedhelm Funkel als Trainer auf der Bank saß ("Das ist eine schöne Begleiterscheinung, aber da kommen noch viele Partien dazu"), haben die Düsseldorfer 30 Punkte auf dem Konto. Die Kieler, die den achten Sieg aus den vergangenen zehn Liga-Partien holten, folgen mit lediglich einem Zähler Rückstand.

"In Moment wandeln wir von Erfolg zu Erfolg. Das fühlt sich sehr gut an", sagte der Kieler Profi Dominick Drexler bei Sky: "Wir haben unglaublich viel Qualität vorne. Und wir haben in Moment einfach einen Lauf, Selbstvertrauen macht viel aus - derzeit geht alles leicht."

Auf dem dritten Platz liegt Union Berlin (25) dank eines Last-Minute-Treffers von Sebastian Polter. Der Torjäger köpfte in der zweiten Minute der Nachspielzeit das Siegtor zum 1:0 (0:0) gegen den FC St. Pauli. Es war der fünfte Dreier der Eisenern in den zurückliegenden sechs Partien. "Wenn man diese Mentalität zeigt, bleibt man oben", sagte Polter: "Ich habe bis dahin kein gutes Spiel gemacht. Ein Spiel geht aber 90 Minuten. Dafür werden wir bezahlt."

Am Tabellenende steht nach wie vor Krisenklub 1. FC Kaiserslautern. Wie blank die Nerven in der Pfalz liegen, zeigte sich nach dem 0:0 des viermaligen Meister gegen den VfL Bochum. Die Polizei musste den Zugang zum Betzenberg zeitweise sperren, weil rund 100 Ultras vor dem Fritz-Walter-Stadion auf die Mannschaft warteten und eine Aussprache verlangten.

Dabei ist es zwar zu keinen Ausschreitungen gekommen, dennoch wurde ein Ordner leicht verletzt, weil ein Fan gewaltsam ein Tor aufdrückte. Laut der Polizei entspannte sich Situation erst, als die Fans mit Spielern und Vereinsvertretern reden konnten. Laut Sportdirektor Boris Notzon habe es trotz des vierten Spiels ohne Dreier in Folge einen "sehr guten Dialog" mit den Anhängern gegeben.

Drei Punkte vor den Roten Teufeln rangiert die SpVgg Greuther Fürth auf dem vorletzten Platz. Die Franken verloren das Kellerduell bei Aufsteiger Jahn Regensburg mit 2:3 (1:2).

Der zweite Aufsteiger präsentiert sich auswärts weiterhin in bestechender Form und hat sich vorerst aus dem Tabellenkeller befreit. Der MSV Duisburg gewann 1:0 (1:0) beim SV Sandhausen und holte damit 13 seiner 16 Punkte in fremden Stadien. Sandhausen ist nach vier Spielen in Serie ohne Sieg auf den sechsten Rang abgerutscht.

Hinter den Kurpfälzern liegen Eintracht Braunschweig und Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98, die sich 2:2 (1:1) trennten. Die Lilien treten damit weiter auf der Stelle, die Mannschaft von Trainer Torsten Frings ist seit sieben Spielen ohne Sieg. Im Mittelfeld-Duell der Liga trennten sich Erzgebirge Aue und gegen Arminia Bielefeld 1:1 (1:0).

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