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Vor Aachen-Spiel
25 einsatzbereite Spieler: RWE-Trainer hat Kopfschmerzen

Foto: Thorsten Tillmann
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Vor dem Kracher am Samstag (14 Uhr) gegen Alemannia Aachen stehen RWE-Trainer Christian Titz alle 25 Spieler zur Verfügung. Der RWE-Coach muss sieben Spieler auf die Tribüne schicken.

"Ich habe Kopfschmerzen, aber die sind positiver Natur. Wir haben jetzt Mitte November und alle Spieler sind fit. So eine Situation habe ich auch noch nicht erlebt. Das freut mich natürlich sehr. Auch wenn es mir am Freitag nicht leicht fallen wird, die 18 Namen auf die Tafel zu schreiben, die am Samstag gegen Aachen im Kader sein werden", erklärt Christian Titz auf der Pressekonferenz am Freitag.

Die Auswahl des Kaders hängt von vielem ab. Manchmal kommt es auf den Gegner an, manchmal auf die Situation, die in einem Spiel entstehen können, manchmal entscheidet das Bauchgefühl. "Im Training lässt sich niemand hängen. Alle geben Vollgas. Wir haben nach dem Wuppertal-Spiel eine sehr gute Woche mit einem angenehmen Klima gehabt", erzählt der 48-Jährige.

Zuletzt mussten Enzo Wirtz und Jonas Erwig-Drüppel mit einem Tribünenplatz Vorlieb nehmen

Ausgerechnet im Spiel gegen Wuppertal traf es mit Enzo Wirtz und Jonas Erwig-Drüppel zwei ehemalige WSV-Kicker, die es nicht in den 18er Kader schafften. Titz erläutert: "Natürlich ist das für die Jungs total bitter gewesen. Aber ich muss eben Entscheidungen treffen, dafür bin ich da. Der Saisonverlauf hat aber immer gezeigt, dass jeder gebraucht wird. Ich kann nicht sagen, wer in ein paar Wochen oder im Februar, März auf dem Platz stehen wird. Fußball ist eine temporäre Geschichte, da kann man nicht weit planen. Deshalb freue ich mich, dass wir solch einen guten und breiten Kader haben."

Bei RWE ist in dieser Saison besonders die Breite des Kaders auffällig. Immer wieder rotieren Spieler von der Tribüne in die Startelf oder eigentliche Stammspieler finden sich plötzlich auf der Bank wieder. Bereits [article=456080]unter der Woche betonte Sportdirektor Jörn Nowak[/article] im Gespräch mit dem Fanzine "jawattdenn.de" die Wichtigkeit der großen Auswahl: "Es geht bei uns in beide Richtungen sehr schnell. Wichtig ist, dass auch die Spieler das Große und Ganze im Blick behalten. Da sind Persönlichkeiten egal, da sind die Namen der Spieler zweitrangig genau wie die Person des Trainers oder meine Person. Es geht in erster Linie um den Verein. Dieser Verein gehört in andere Sphären und wir alle müssen dafür arbeiten, damit wir das erreichen."

Für den Trainer ist es natürlich schön, solch ein Luxusprobhlem zu haben. Für die Spieler, die es erwischt, ist es weniger angenehm.

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