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1:1 gegen RWE: Dahmani hat auf "eine Nachlässigkeit gewartet“

Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen trotzte dem Favoriten Rot-Weiss Essen ein gerechtes 1:1 (0:0) ab. Ex-RWE-Stürmer Hamdi Dahmani erzielte dabei gegen seine alten Kollegen den Ausgleichstreffer.

Seit September geht Hamdi Dahmani für Alemannia Aachen auf Torejagd. Davor lief der 33-Jährige ein Jahr für den aktuellen Regionalliga-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen auf. Weil ihm in Essen keine Garantie auf viel Einsatzzeit gegeben werden konnte, orientierte sich der Routinier nach sechs Toren in 23 Pflichtspielen um und entschied sich zu einem Wechsel in die Kaiserstadt.

Beim ehemaligen Bundesligisten gehört Dahmani zu den absoluten Leistungsträgern und ist mit sechs Treffern in elf Spielen der Top-Torjäger der Mannschaft. Insgesamt ist der gebürtige Kölner an über 50 Prozent der Aachener Treffer beteiligt.

Dahmani trifft gegen seinen Ex-Klub: “Punkt war verdient“

Am Sonntag erwartete den Familienvater ein besonderes Spiel: Das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Rot-Weiss Essen. Und solche Geschichten schreibt eben der Fußball: Dahmani erzielte in der 83. Minute das 1:1 und rettete seinem Team mit Saisontor Nummer sechs einen nicht unverdienten Zähler. Nach dem Abpfiff freute sich der Stürmer über sein Erfolgserlebnis: „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir drei Punkte geholt hätten. Trotzdem ist es positiv, dass wir den negativen Trend getoppt haben. Der Punkt war verdient “, betonte der 33-Jährige gegenüber RevierSport.

Beim Tor profitierte Dahmani von einem Blackout seines ehemaligen Mitspielers Daniel Heber, dessen Rückgabe zu kurz geriet. Der fleißige Angreifer belohnte sich mit dem Treffer für einen enormen Laufaufwand: „Ich habe im gesamten Spiel auf so eine Nachlässigkeit gewartet und es gespürt. Essen ist echt eine spielstarke Mannschaft. Die können einen Gegner müde spielen. Wir wollten vorne offensiv verteidigen und das ist mit viel Laufarbeit verbunden.“

Dahmani über RWE: “Werden bis zum Ende ganz oben mitspielen“

Mit seinem Treffer verpasste der 175-fache Drittligaspieler seinen Ex-Kollegen einen kleinen Rückschlag im Aufstiegsrennen. Trotzdem glaubt er an eine erfolgreiche Saison von RWE: „Sie werden bis zum Ende der Saison ganz oben mitspielen.“

Weil die Alemannia aufgrund mehrerer Spielabsagen erst zwölf Partien absolvierte, ist der Spielplan bis zur Winterpause eng terminiert. In den nächsten drei Wochen hat der Traditionsverein fünf Partien vor der Brust. Das nächste Duell steigt am Mittwoch (19.30 Uhr) bei der starken U23 von Fortuna Düsseldorf. „Leider haben wir viel mit Verletzungen zu kämpfen. Wir müssen kleine Brötchen backen und in jedem Spiel alles in die Waagschale werfen. Mit dieser Marschroute fahren wir am besten“, erklärte Dahmani.

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