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0:2! WSV verliert Punkte und zwei Spieler

Foto: Stefan Ritterhaus
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Am 31. Spieltag der Regionalliga West verlor der Wuppertaler SV im Stadion am Zoo vor 1772 Zuschauern mit 0:2 (0:0) gegen den SV Rödinghausen. Damit ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert.

Die Wuppertaler Fans im Stadion im Zoo begleiteten die Schlussphase des Spiels gegen den SV Rödinghausen mit gellenden Pfiffen. Damit ließen sie ihrem Frust freien Lauf. Dies betraf aber nicht nur die Leistung der Wuppertaler Mannschaft, sondern auch die des Unparteiischen Jonas Windeln. Dieser ließ kurz vor Schluss die Szene laufen, in der sich Kevin Hagemann am Gesicht verletzte. Er zog sich während eines Zweikampfes eine Platzwunde am Ohr zu. Zudem schickte er Peter Schmetz mit Gelb-Rot vom Platz (79.). Simon Engelmann hatte zuvor mit seinem Doppelpack (56., 71.) für den 0:2-Endstand gesorgt.

Wuppertaler Führung wird aberkannt

Die Mannschaft des Wuppertaler SV kämpfte sich bis in die zweite Halbzeit hinein in die Partie und spielte sich auch einige Torchancen heraus – es fehlte jedoch die Effizienz. Umso enttäuschter war WSV-Trainer Pascal Bieler nach Abpfiff: „Es tut weh, wenn die Gäste immer wieder die Punkte mit nach Hause nehmen“, fasste er ernüchtert zusammen. Dabei lobte der 33-Jährige vor allem, wie seine Mannschaft im ersten Durchgang agierte. „Es war eine intensive erste Halbzeit. Die finalen Pässe von Rödinghausen kamen nicht an. Wenn wir uns getraut haben, selbst Fußball zu spielen, waren wir auch sehr gefährlich“, bilanzierte Bieler. Die Rot-Blauen bejubelten sogar die vermeintliche Führung durch Enes Topal – der befand sich beim Zuspiel allerdings im Abseits.

Gleich doppelt durften hingegen die Gäste über die Treffer von Simon Engelmann jubeln. Der nutzte die Fehler in der Wuppertaler Hintermannschaft eiskalt aus. „In diesen Situationen haben wir uns selbst geschlagen“, bilanzierte Bieler einsichtig und ergänzte: „Wenn wir in den ersten Minuten nach der Pause unsere Möglichkeiten besser ausgespielt hätten, hätte die Partie kippen können.“

Rödinghausen präsentiert sich als Spitzenteam

Insgesamt bekamen die Zuschauer ein sehr ansehnliches Fußballspiel zu sehen, was auch Rödinghausens Trainer Enrico Maaßen bestätigte. „Fußballerisch war mein Team sehr überzeugend. Wir haben uns viele Tormöglichkeiten erspielt. Er ging sogar noch einen Schritt weiter: „Anhand der Art und Weise hat man gesehen, dass wir eine Spitzenmannschaft sind und wir verdient gegen den WSV gewonnen haben“, lobte er im Nachgang der Partie. Auch sein Wuppertaler Gegenüber zeigte seine Anerkennung für die Leistung des SV Rödinghausen. „Teilweise konnten wir uns nur mit den letzten Mitteln wehren“, räumte Bieler ein.

Für den WSV geht es schon am Freitag (03. Mai, 19.30 Uhr) gegen den Bonner SC weiter. Rödinghausen trifft auf den 1. FC Kaan-Marianborn (05. Mai, 14 Uhr).

Autor: Julian Preuß

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