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Saisonausblick Volleys
„Kaiserslautern des Volleyballs werden“

Volleyball: Saisonausblick RWE Volleys
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Fünf Monate sind vergangen seitdem die RWE Volleys nach sensationellen 17 Siegen in Serie den Aufstieg in das Oberhaus des Volleyballs perfekt machten.

In drei Wochen beginnt nun die neue Saison mit dem Auftaktspiel gegen VC Dürrenberg/Spergau (16 Uhr, Dieter-Renz-Halle).

In der Zwischenzeit ist viel passiert. Die Verantwortlichen haben viel Arbeit geleistet um das erneute Kapitel 1. Bundesliga erfolgreich zu gestalten. „In der ersten Liga müssen wir alles anders machen, sonst bestehen wir nicht. Es muss alles professioneller werden“, betonte Ferdinand Stebner am Ende der vergangenen Spielzeit. Die Weichen scheinen gestellt. Erst in der vergangenen Woche wurde der letzte Neuzugang präsentiert. Die RWE Volleys ließen damit gleichzeitig noch einmal mit einer absoluten Überraschung aufhorchen, denn mit Thomas Kröger wechselt ein Nationalspieler zu den Bottropern.

Einer der Neuen bei den Volleys: Nationalspieler Thomas Kröger (Foto: Schulte)

Der 30-jährige Libero wurde zudem in der vergangenen Saison Deutscher Meister mit dem VfB Friedrichshafen. Ausschlaggebend für den Wechsel war die berufliche Perspektive, wie Kröger erklärt: „Ich habe hier gute Möglichkeiten, mich beruflich weiterzuentwickeln.“ Obwohl er erst seit wenigen Tagen bei den RWE Volleys weilt, konnte er sich bereits einen guten Eindruck verschaffen. „Es gibt noch reichlich Baustellen. Es wird noch dauern, bis wir richtig eingespielt sind, aber das Potenzial für die erste Liga haben wir“, meint Kröger.

Ähnlich sieht es auch Michael Werzinger, der in der letzten Spielzeit als „Feuerwehrmann“ einsprang und das Team schließlich in die 1. Bundesliga führte. Nun überlässt er aber dem Holländer Teun Buijs die Hauptverantwortung. „Ich kann noch sehr viel von ihm lernen und das, obwohl ich schon sehr lange dabei bin“, sagt Werzinger.

Trägt nun die Verantwortung: Trainer Teun Buijs (RS-Foto: Neumann).

Neu für ihn ist auch, dass das Training nun in englischer Sprache geführt wird. Mit Tatu Säisä haben die RWE Volleys einen Finnen im Team und Jean-Merlin Nziemi ist kamerunischer Abstammung. Aber ungeachtet der unterschiedlichen Herkunft gibt es ein gemeinsames Ziel: der Klassenerhalt. „Viel lieber wollen wir aber in die Playoffs und nicht in die Play-downs“, betont Werzinger, „wir haben einen großen Kader, aber natürlich sind nicht alle Spieler gleich stark.“ Die ersten beiden Begegnungen gegen VC Bad Dürrenberg und die Wuppertal Titans werden bereits zeigen, wo der Weg der RWE Volleys hinführt.

Ganz andere Ziele hat derweil Libero David Kampa: „Ich will der 1. FC Kaiserslautern des Volleyballs werden.“ Und die holten sich bekanntlich 1998 nach dem Bundesliga-Aufstieg direkt die Meisterschale.

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