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Volleyball: RWE Volleys
Bottroper sitzen Friedrichshafen im Nacken

Volleyball: RWE Volleys schon auf Platz drei
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Wer hätte das gedacht? Die RWE Volleys belegen nach dem fünften Spieltag den dritten Platz in der Volleyball-Bundesliga, hinter Friedrichshafen und SCC Berlin.

Und diese beiden Vereine den bekanntlich die Topfavoriten. Am Mittwoch gelang den Bottropern bereits der vierte Sieg im fünften Spiel. In der heimischen Dieter-Renz-Halle setzte sich das Team von Trainer Teun Buijs mit 3:1 (25:17/21:25/25:16/25:16) gegen den VC Gotha durch.

"Normalerweise hätten wir das Spiel 3:0 gewinnen müssen. Das Team hat aber Mentalität gezeigt und einiges dazugelernt", sagte Buijs nach der Partie. Tim Elsner legte gleich zu Beginn eine starke Aufschlagserie hin, so dass die Bottroper schnell mit 10:4 in Front lagen. Der erstmals von Beginn an spielende Robert Böttcher überzeugte mit drei Blocks innerhalb kürzester Zeit. Über 14:7, 16:8 und 22:11 zogen die RWE Volleys auf und davon. Fernando Costa nutzte nach einer kleinen schwäche Phase den zweiten Satzball zum 25:17.

Schwächephase im zweiten Satz

"Den ersten Satz haben wir vielleicht ein bisschen zu leicht gewonnen. So fehlte im zweiten Abschnitt ein wenig die Konzentration", betonte Buijs. Denn was sich zum Ende des ersten Satzes schon andeutete, bestätigte sich dann in Abschnitt zwei. Gotha war besser im Spiel. Die Bottroper produzierten zu viele Eigenfehler und die Gäste erarbeiteten sich einen Vorsprung. Besonders die starken Angaben setzten die RWE Volleys-Annahme unter Druck (5:10, 10:16, 16:20). Das Team um Kapitän Joram Maan stemmte sich gegen den Satzverlust und schafften es noch einmal bis auf 20:21 ran zu kommen. Doch die Aufschläge von Gothas Barbosa bereiteten den Bottropern erneut Probleme. Mit 21:25 ging der Satz an die Gäste.

"In der Zehn-Minuten-Pause haben wir uns dann auf unsere Stärken besinnt", sagt RWE-Coach Buijs. Als im dritten Satz beim Stand von 12:12 Mittelblocker Sijme van Jaarsveld zum Aufschlag ging, starteten die RWE Volleys eine fulminante Punkteserie. Die Bottroper blockten so gut wie alles was ging, die Dieter-Renz-Halle stand Kopf. Über 17:12, 20:13 und 23:15 schnappte sich die Truppe von Teun Buijs Satz drei mit 25:16. "Wir haben das Spiel heute am Netz verloren. Die körperliche Überlegenheit der Bottroper konnten wir nicht kompensieren. Besonders im Block und Angriff haben sich die RWE Volleys stark präsentiert", musste Gäste-Trainer Jörg Schulz feststellen.

"Wir sind nur schwer zu schlagen"

Satz vier ging los, wie Satz drei endete. Durch drei Blocks in Folge lag Bottrop mit 3:0 vorn. Die RWE Volleys hielten im weiteren Verlauf einen komfortablen Vorsprung. Gotha versuchte zwar im Spiel zu bleiben, doch Joram Maan und Co ließen den Gast nicht mehr rankommen. Gleich den ersten Matchball nutzten die RWE Volleys zum 25:16. Zum dritten Mal in dieser Saison verteidigten die Bottroper somit die "Festung" Dieter-Renz-Halle. "Wir haben auch sehen können, dass wir uns in solchen Spielen eigentlich nur selbst schlagen können. Wenn wir die vorgegebene Taktik befolgen sind wir nur schwer zu schlagen", sagt Lukas Kampa, Zuspieler der RWE Volleys.

Ein wahres Spitzenspiel steht am Samstagabend für die RWE Volleys Bottrop an. Als Drittplatzierte trifft das Team von Teun Buijs nun auf den Serienmeister und momentanen Zweiten, VfB Friedrichshafen. Um 19.30 Uhr steigt die Partie in der ZF Arena Friedrichshafen.

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