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Volleyball: RWE Volleys
Teun Buijs bastelt an seinem „Ferrari“

Volleyball: Bottrop will Spitzenposition stärken
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Unter dem Thema „Spitzensport in der Metropolregion Ruhr“ luden die Verantwortlichen der RWE Volleys Sponsoren und Gönner in die Alte Börse Bottrop ein.

Neben dem Rückblick auf die abgelaufene Saison, die mit einer Platzierung in den Play-offs endete, fehlte auch nicht der Ausblick auf die neue Spielzeit. „In der vergangenen Saison war ich zum Schluss nur noch stolz als ich die Spiele der RWE Volleys in der Dieter-Renz-Halle verfolgt habe“, würdigte Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler die Leistung des Aushängeschilds der Stadt. Ziel sei es nun, den Volleyball-Bundesligisten noch bekannter zu machen.

Wolfgang Donat, Teammanager der RWE Volleys, verdeutlichte in einer Grafik den sportlichen Stellenwert seines Klubs in der Region. Nach den Fußball-Erstligisten sind die RWE Volleys das Spitzensportteam schlechthin im Ruhrgebiet in den Mannschaftssportarten Handball, Basketball, Eishockey und eben Volleyball. Zumindest ihre eigene Position wollen die Bottroper in Zukunft weiter stärken. Donat: „Wir sind drei Mal aufgestiegen und zwei Mal wieder ab. Dabei soll es bleiben.“


Die Ziele für die zweite Saison im Volleyball-Oberhaus wurden bereits klar definiert: erneute Teilnahme an den Play-offs, eine Platzierung unter den ersten vier Teams, sowie die damit verbundene Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Hauptverantwortlicher dieses Vorhabens bleibt Trainer Teun Buijs, der seit vergangenen Sommer im Amt ist. „Als ich das Team übernommen habe, da habe ich mir vorgenommen, daraus einen Ferrari zu formen. Ihn zu formen ist allerdings die eine Sache, ihn zu fahren die andere“, verdeutlichte Buijs, der zudem ergänzte: „Wir sind auf einem guten Weg, sind aber erst bei 80 km/h angelangt.“

Bei diesem Vorhaben werden die RWE Volleys voraussichtlich auch auf den internationalen Spitzenspieler Jonathan Winder setzen können. Dem US-Amerikaner wird ein großer Anteil daran zugesprochen, dass der Knoten in der Rückrunde platzte. „Die abhängige Variabel, der Erfolg, konnte durch Winder beeinflusst werden. Wir haben unser Potenzial besser ausgeschöpft“, betonte Ferdinand Stebner. Verlassen werden den Verein derweil der Finne Tatu Säisä und Jean-Merlin Nziemi.

Teammanager Donat hatte dem kamerunesischen Nationalspieler auf Wunsch von Coach Buijs ein Angebot vorgelegt, doch Nziemi zieht es vor, nach Frankreich zurückzukehren. Dort wird er aus familiären Gründen noch eine Profisaison anhängen können, was in Deutschland nur unter großen Mühen hätte organisiert werden können. Derweil beendet Säisä in Finnland sein Studium und orientiert sich sportlich neu. Welche Spieler diese vakanten Positionen neu besetzen, ist noch nicht bekannt. Aktuell stellen sich immer wieder neue Akteure bei den RWE Volleys vor. Entscheidungen über Neuzugänge werden aber nicht vorschnell getroffen.

Neben der sportlichen Zielsetzung wollen sich die Bottroper aber auch bei den Zuschauerzahlen verbessern. In der vergangenen Saison verfolgten rund 7.000 Zuschauer die Heimpartien. Für das zweite Bundesliga-Jahr dürfte damit einiges zu erwarten sein.

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