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Pinguine: Krisensitzung
Neue Reihen sollen es richten

Pinguine: Krisensitzung
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Bei den Krefeld Pinguinen will einfach keine Ruhe einkehren. Trotz spielfreien Freitags verlief die Woche an der Westparkstraße äußerst ereignisreich.

Eigentlich genossen die Krefeld Pinguine ja einen spielfreien Freitag. Zeit also, um sich ein wenig aufs Wesentliche und das so wichtige Match gegen Nürnberg am Sonntag zu konzentrieren. Doch es wäre nicht der KEV, wenn tatsächlich einmal Ruhe einkehren würde. Stattdessen geht der „Ärztestreit“ in die nächste Runde: Die von Manager Jiri Ehrenberger via Presse kritisierten Ex-Vereinsärzte zeigten sich irritiert über die Äußerungen des Tschechen, das letzte Wort scheint hier also noch nicht gesprochen.

Doch auch sportlich drohte trotz Spielfreiheit keineswegs Langeweile. So bestellte die Geschäftsführung die Sportliche Leitung unter der Woche zum Rapport. Ehrenberger und Martin Jiranek sollten darlegen, wie sie sich einen Ausweg aus der sportlichen Krise vorstellen. Fazit: Die Zügel werden deutlich angezogen. Mehr Training, weniger Freizeit. Diese einfache Fausformel soll die Pinguine aus dem Tal führen. „Wir wollen mit aller Gewalt wieder zurück in die Erfolgsspur. Die nächsten Tage werden hart für die Mannschaft“, referierte der Coach. Auch kündigte der 40-Jährige gegenüber Geschäftsführung und Presse an, personelle Änderungen vorzunehmen und die Reihen umzubilden. „Jetzt können sich unter anderem die jungen Spieler beweisen“, kündigte Jiranek an.

Während sich in der Defensive allenfalls durch die Genesung des neuverpflichteten Finnen Janne Grönvall etwas ändern könnte, wird vor allem der zuletzt glücklose Sturm von den Änderungen betroffen sein. Die Paradereihe bleibt zwar bestehen, dahinter bietet Jiranak künftig Patrick Hager, Daniel Pietta und Michael Endraß auf. Der dritte Block setzt sich aus Rob Globke, Lynn Loyns und André Huebscher zusammen. Umstellungen, die tunlichst schon beim Knackspiel beim direkten Tabellennachbarn in Nürnberg Erfolge zeitigen sollten. Ansonsten wird es sicherlich nicht die letzte Krisensitzung an der Westparkstraße gewesen sein

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