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KEV - DEG 2:1
Düsseldorfer mit Fortuna im Bunde

Krefeld: Unglückliche Derby-Niederlage
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Es war wie eigentlich immer im "Straßenbahnderby" - verdammt eng. So eng sogar, dass DEG-Trainer Harold Kreis sich für den Sieg beinahe entschuldigte.

Wenn nicht gerade Kalkül dahintersteckt, ist es Trainern ja nun nicht unbedingt zu eigen, die Leistung ihrer siegreichen Mannschaft zu schmälern. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg der DEG Metro Stars im Krefelder KönigPalast gebot es Düsseldorfs Coach Harold Kreis aber offenbar die Höflichkeit, nach einigem Drucksen einzuräumen: "Die drei Punkte, ja... sind vielleicht nicht richtig verteilt. Aber wir hatten auch schon Niederlagen, in denen wir vielleicht Punkte verdient hätten. Nun hatten wir ein wenig Fortune auf unserer Seite."

Ein verbaler Schulterklopfer, den sich die Hausherren spätestens im Schlussabschnitt durch ein deutliches Chancenplus verdient hatten. Entweder war aber der Pfosten, das eigene Unvermögen - oder meist DEG-Goalie Jean-Sebastien Aubin im Weg. "Wir haben viele Schüsse aufs Tor gebracht, manchmal war es regelrecht Pingpong vor dem Kasten, aber Aubin hat wenige zweite Schüsse zugelassen", analysierte Pinguine-Coach Martin Jiranek. So blieb es schließlich bei der schmalen Trefferausbeute von einem Tor. Und selbst das nicht herausgespielt: Richard Pavlikovsky hämmerte den Puck kurz vor der Mittellinie in den Winkel (17.). Zuvor hatte Craig MacDonald die Gäste in Überzahl in Führung gebracht (10.). Spätestens aber als Brandon Reid einen Konter eiskalt zur erneuten Führung verwandelte (26.) und die Pinguine selbst bei fast zweiminütiger 5:3-Überzahl keinen Treffer zustande brachten, zeichnete sich ab, dass für den KEV an diese Abend nichts zu holen sein würde.

Entsprechend ratlos wirkte Jiranek: "Es sind harte Zeiten für uns. Wir haben wieder mal gut genug gespielt, um zu gewinnen. Ab Samstag werden wir uns nun auf Augsburg konzentrieren. Wenn du weiter so hart arbeitest und immer wieder aufs Tor schießt, werden die Tore auch irgendwann fallen." Der erhoffte Befreiungsschlag eines Sechs-Punkte-Wochenendes ist damit indes bereits vertan, die Pinguine können noch immer nicht so recht den Kontakt zu den Play-off-Plätzen herstellen. Anders die DEG, die sogar auf Rang vier vorrückt.

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