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DEG und IEC verlieren
Russisch Roulette im Rhein-Reißer

DEL: DEG und IEC verlieren mit 4:5
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Das Rhein-Derby zwischen Köln und Düsseldorf war Werbung für den Eishockey-Sport. KEC-Coach Igor Pavlov verbuchte zudem zwei Punkte und war trotzdem angefressen.

13.586 Fans in der Kölner Lanxess-Arena und keiner von ihnen dürfte nach den neun Toren im Spiel gegen die DEG Metro Stars auch nur einen Cent seiner Investition in ein Ticket bereut haben. Denn die beiden großen Rheinrivalen begegneten sich nach der Vorsaison endlich wieder auf Augenhöhe und boten ein überaus rassiges Derby, in dem die Hausherren mit 2:0, 3:2 und 4:3 in Führung lagen. Doch jedes Mal kamen die Gäste zurück. Vielleicht hätte die Truppe von Coach Harold Kreis sogar ein viertes Mal ausgeglichen, doch Dusan Froschs Siegtreffer in der Verlängerung hatten die Gäste aus der Landeshauptstadt dann eben doch nichts mehr entgegenzusetzten. Die Rot-Gelben mussten sich mit einem Punkt begnügen.

Aber wie es eben manchmal ist, wenn die Zuschauer zufrieden sind - die Trainer waren es nicht. „Wir haben nicht so begonnen, wie wir uns das vorgenommen haben. Schließlich wollen wir einfach und effektiv spielen“, befand DEG-Coach Harold Kreis. Und Haie-Trainer Igor Pavlov erinnerte das Spiel seines Teams gar an „Russisch Roulette“. Bislang haben die Kölner damit jedoch jede Menge Erfolg, die Tabelle bescheinigt ihnen immerhin den zweiten Tabellenplatz.

Nicht weniger turbulent ging es bei der Partie der Iserlohn Roosters in Kassel zu: Satte 45 Minuten plus eine Spieldauerstrafe für Steven Rupprich verteilte Referee Stephan Kadow. Jede Menge Powerplay-Zeit. Doch das Team von Trainer Uli Liepsch konnte kein Kapital daraus schlagen und kassierte damit die erste Auswärtsniederlage der laufenden Spielzeit. Die Nordhessen gewannen mit 5:4 (3:2, 2:1, 0:1), obwohl Robert Hock mit seinem Treffer 21 Sekunden vor der Schlusssirene sogar noch eingriff. Daher musste der Coach auch zerknirscht einräumen: „Kassel hat das Spiel in Überzahl entschieden. Der Sieg geht in Ordnung.”

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