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DEG: Angstgegner ERC
Roosters-Fans feiern Dänen-Wirbelwind

DEL: Neuer "Star" am Seilersee?
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Der Saisonstart der DEG ging ordentlich daneben. Überraschen konnte das eigentlich niemanden. Bei den Roosters war's hingegen spannend - und erfolgreich.

Der Vizemeister hat den Saisonstart verpatzt. Was auch nicht anders zu erwarten war, möchte der ein oder andere hinzufügen, schließlich ging es zum „Angstgegner“ ERC Ingolstadt. Dafür, dass dieser Ruf der Oberbayern einen Knacks abbekommt, konnten die Düsseldorfer am Freitag jedenfalls nichts tun. Auch wenn es sich eigentlich ganz gut anließ. Neuzugang Craig MacDonald fügte sich gleich mit einem Treffer ein und Brandon Reid glich zu Beginn des letzten Drittels zum zwischenzeitlichen 2:2 aus (42.). „In diesem Moment dachte ich, dass für uns ein Sieg drin ist. Um so ärgerlicher, dass wir das Ding noch verloren haben. Gerade auch für mich persönlich“, klagte Jason Holland nach der Pleite gegen seinen Ex-Klub.

Brandon Reid (Foto: firo).

Noch schmerzlicher verlief der Abend für Ryan Caldwell, dem ausgerechnet in Überzahl ein leichtfertiger Scheibenverlust unterlief, aus dem der Treffer zum 3:2 für den ERC resultierte. Daher blieb dem 28-Jährigen auch gar nichts anderes übrig, als den Bock offen einzuräumen: „Was für einen dicken Fehler ich da gemacht habe... Ich ärgere mich sehr darüber, dass mir das passiert ist, denn wir hätten in Ingolstadt etwas holen können.“ So schraubten die Hausherren das Resultat am Ende gar noch ein wenig in die Höhe - am Ende prangte eine deutlich 2:5 (1:0, 0:2, 1:3)-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Wesentlich erfreulicher, wenngleich auch alles andere als entspannt verlief der Saisonauftakt bei den Iserlohn Roosters. Beim 6:5 (3:3, 2:1, 0:1, 1:0)-Krimi siegten die Sauerländer nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung gegen die Kölner Haie schließlich erst nach Verlängerung. Dabei wusste ein Mann auf Anhieb zu überzeugen: Mads Christensen setzte den entscheidenden Stich und verdarb den Gästen mit seinem verwandelten Penalty den Saisonstart.

Roosters-Coach Uli Liebsch (Foto: firo).

Doch nicht nur mit dieser Aktion spielte sich der Däne, der zuvor bereits selbst traf und doppelt auflegte, in die Herzen der Zuschauer. Der technisch exzellente Wirbelwind hat vielleicht sogar das Zeug, neuer Publikumsliebling zu werden. Trainer Uli Liebsch musste nach dem Match erstmal Luft holen: „Das 3:0 war hervorragend. Mir war aber klar, dass das Spiel noch nicht gegessen war und prompt wurden wir überrollt. Kompliment, dass wir uns in der Drittelpause gefunden haben. Der Kampf war groß, aber die Strafen waren dumm. Dennoch sind wir belohnt worden.“

Für Kölns neuen Coach Igor Pavlov ist der Einstand damit natürlich nicht nach Wunsch ausgefallen. Dennoch erkannte der Russe die Leistung der Hausherren an: „Mein Team hat zwar Charakter gezeigt und ein 0:3 aufgeholt, aber eben nicht bis zum Schluss. Deshalb habe ich einen hervorragenden und verdienten Sieg gesehen.“

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