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Iserlohn Roosters: Hommel kehrt zurück
Brück: Perspektivisch in der Geldtabelle aufsteigen

Iserlohn Roosters: Hommel kehrt zurück
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Die Iserlohn Roosters ergänzen ihren Kader auf einer weiteren Position. Eigengewächs Christian Hommel kehrt von den Duisburger Füchsen zu seinem Heimatverein zurück. Der 27-jährigen Hemeraner schnürte bereits während seiner gesamten Nachwuchszeit und sechs Jahre im Profibereich für die Roosters die Schlittschuhe.

„Christian wird unserem Kader mehr Tiefe geben, außerdem weiß ich um seinen Charakter und seine kämpferischen Qualitäten“, unterstreicht Manager Karsten Mende. Hommel selbst freut sich über das Comeback am Seilersee: „Für mich war immer klar, dass ich irgendwann wieder für die Roosters spielen möchte. Ich werde versuchen, mich mit viel Kampf und Einsatzbereitschaft in die Herzen der Iserlohner Fans zurück zu arbeiten.“ Über seine Rolle im neuen Team macht er sich keine Illusionen: „Ich muss um einen Stammplatz im Team kämpfen.“

Nicht erkämpft, sondern akribisch erarbeitet haben sich Roosters-Management und -Führung das überaus positive finanzielle Ergebnis im letzten Geschäftsjahr. „Wir haben schöne Gewinne eingefahren”, freute sich Roosters-Boss Wolfgang Brück über das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte und führte den Ausbau der Eissporthalle als einen entscheidenden Faktor an: „Er hat die Mehreinnahmen ermöglicht!”

Aber für den Anwalt sind die Maßnahmen noch nicht beendet. Vorrangiges Projekt ist der Umbau des Restaurants zu einer Sitzplatztribüne mit einem Gastronomiebereich im bisherigen Presseraum. Auch der Bau einer zweiten Eisfläche steht auf der Agenda. „Es haben sich überraschend Optionen aufgetan”, berichtete Brück von konkreten Gesprächen. Man sei weiter als vor Jahren. Aber es sei noch verfrüht, von einem Bau auszugehen. „Wir werden bis an die Schmerzgrenze gehen”, verdeutlichte der Vorsitzende die Notwendigkeit einer zweiten Eisfläche, insbesondere für die Nachwuchsarbeit.

Diese und andere Infrastrukturmaßnahmen sollen Grundlage dafür sein, dass sich der Klub „perspektivisch in der DEL-Geldtabelle zwischen den Plätzen sechs und acht einfindet.” Dann sei es auch möglich, sich sportlich dauerhaft zwischen den Rängen sechs und zwölf zu etablieren. Und auch wenn Brück versprach, bis 2010 noch einmal richtig anzugreifen, trat er die Euphoriebremse, „der phänomenale fünfte Platz” sei schwierig zu toppen.

Er lobte den Auftritt der Mannschaft: „Ich bedauere alle, die nicht dabei waren.” In der Addition kam Brück zur Feststellung: „Wir haben unsere Position als Leuchtturm in Südwestfalen gestärkt.” Und ohne Häme verwies er in diesem Zusammenhang auf den tiefen Sturz des ehemaligen Fußball-Zweitligisten SF Siegen: „Dies hat gezeigt, dass man immer im Rahmen seiner Möglichkeiten bleiben muss.”

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