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Krupp soll Bundestrainer bleiben

Eishockey: Krupp soll Bundestrainer bleiben
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Der DEB plant weiter mit Uwe Krupp als Bundestrainer. Das sagte DEB-Präsident Uwe Harnos dem SID am Rande der Mitgliederversammlung am Samstag in Rostock.

"Uwe Krupp weiß, dass er unser erster Ansprechpartner ist, er muss nur ja sagen", sagte Harnos, nachdem er für vier Jahre im Amt bestätigt worden war. Nach dem überraschenden vierten Platz der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-WM hatte Krupp seine Position schlagartig verbessert. Wenige Wochen zuvor war er nach dem schlechten Abschneiden seines Teams bei den Winterspielen in Vancouver noch heftig kritisiert worden.

Eine Entscheidung in der Trainerfrage wird laut Harnos wohl in der kommenden Woche fallen. "Wir haben mit ihm ausgemacht, dass er sich bis Ende Juni bei uns meldet", sagte der DEB-Präsident. Derzeit hält sich Krupp in den USA auf. Harnos: "Ich gehe davon aus, dass er sich in den nächsten Tagen meldet und dann eine Entscheidung fällt."

Als mögliche Nachfolger wurden bereits vor der WM der frühere Bundestrainer Hans Zach, Meistercoach der Hannover Scorpions in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), sowie der Schweizer Ralph Krueger gehandelt. Doch Harnos wiegelt ab: "Wir haben mit niemand anderem gesprochen."

Krupp hatte sich bereits vor der Abreise in die USA zu den Spekulationen um seine Person geäußert. Seine Entscheidung hänge weder davon ab wie die wirtschaftliche Situation der Vereine sei, noch wie viele Ausländerplätze es gebe. Dennoch betonte der frühere Stanley-Cup-Gewinner die Bedeutung von strukturellen Veränderungen im deutschen Eishockey. "Wir treten bestenfalls auf der Stelle, aber ich weiß nicht, ob das von allen verantwortlichen Fraktionen so gesehen wird", sagte Krupp.

Wesentlich schneller wurde die Personalie an der DEB-Spitze gelöst. Harnos wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig in seinem Amt bestätigt. Neben Erich Kühnhackl stehen dem 49 Jahre alten Harnos in Raymond Schneeweiß und Manuel Hüttl zwei neue Vize-Präsidenten zur Seite.

Bodo Lauterjung, bis dato Schatzmeister, trat nicht mehr an, während Wolfgang Brück sein Amt zuvor zur Verfügung gestellt hatte. DEB-Generalsekretär Franz Reindl hat nach einer Satzungsänderung jetzt einen Sitz und eine beratende Stimme im Präsidium.

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