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Moskitos - EV Duisburg
"Faust auf Faust!"

Eishockey-Regionalliga: Finaler Showdown
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Wenn die Moskitos Essen zum letzten Mal in der laufenden Saison auf den EV Duisburg treffen, geht es um nicht weniger als Platz eins in der Meisterrunde.

Man mag sich. Selbstverständlich ist das freilich nicht. Doch wie die Vertreter der Moskitos Essen und der Füchse Duisburg auf der eigens wegen des Revierkrachers einberufenen Pressekonferenz gegenüber sitzen, wirken beide mitunter eher wie Freunde als wie Gegner. Um Missverständnissen vorzubeugen stellte EVD-Pressesprecher Bülent Aksen aber vorsichtshalber mal klar: „Zwischen uns herrscht eine große Rivalität, da geht es Faust auf Faust. Aber das Verhältnis ist dabei immer von gegenseitigem Respekt geprägt.“

Am Freitag darf es also zur Sache gehen, schließlich wird aller Voraussicht nach in dieser Partie Platz eins der Regionalliga-Meisterrunde vergeben. „Und den wollen wir unbedingt, um den hohen Aufwand, den wir betreiben, zu rechtfertigen. Daran muss sich jeder messen lassen“, unterstreicht Aksen. ESC-Trainer Uli Egen spielt das eigentlich nur in die Karten. Glaubt man dem Coach, sind die Moskitos ohnehin der „klare Außenseiter.“ Eine Rolle, in der sich die Essener aber durchaus wohlfühlen, zumal sie alles andere als chancenlos sind. Erst beim letzten Aufeinandertreffen konnten sie den Duisburgern im heimischen Fuchsbau dank imposanter Aufholjagd immerhin einen Punkt abluchsen. Und nun kommt noch der Heimvorteil hinzu. Die 3.000-Zuschauer-Marke würden sie schon gerne knacken, geben die Verantwortlichen der „Stechmücken“ zu. Sollte dann womöglich noch Platz eins der Meisterrunde herausspringen - umso besser.

Doch das wird nicht leicht. Egal, wie sehr sich die Wedauer auch mühen, ihren Status als Topmannschaft der Liga können sie nicht leugnen, was aber nicht immer unproblematisch ist. „Wir hatten zuletzt wieder Gegner, bei denen wir uns nicht zu 100 Prozent konzentrieren mussten. Das finde ich als Vorbereitung auf so eine Begegnung nicht unbeding gut“, sagt EVD-Trainer „Jesse“ Panek. „Und Essen ist zuhause sehr gefährlich. Ich gehe also davon aus, dass am Ende jedes Ergebnis stehen kann. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Partie, denn die letzten Begegnungen waren Werbung für Eishockey in dieser Liga.“ Und nicht zuletzt deshalb treffen sich beide Teams immer wieder gerne, aller Rivalität zum Trotz.

Lesen Sie auf Seite 2: Franz-David Fritzmeier (EVD) und Benedikt Kastner (Moskitos) im Kurzinterview.

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