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Rheinisches Derby
Einstands- vs. nächstes Endspiel

Krefeld Piguine: Nächstes Endspiel
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Vielleicht bleibt ein seltsames Gefühl: Die Pinguine bestreiten gegen Köln das erste Spiel nach Pavlovs Rauswurf. Doch erstmal hat der KEV genug eigene Sorgen.

Die Pinguine kämpfen in diesen Tagen nicht nur um Punkte. Mindestens genauso händeringend eifert der Klub um jeden einzelnen Zuschauer. Allein deshalb könnte es Trainer Martin Jiranek tatsächlich gelingen, mit der Penalty-Niederlage gegen die Eisbären Berlin am Sonntag, seinen Hals noch mal aus der Schlinge gezogen zu haben. Obwohl ein Zähler angesichts der Tabellenkonstellation selbst gegen Berlin fast schon zu wenig ist: Wenigstens haben die Krefelder Kämpferherz bewiesen und damit bei den Anhängern offene Türen eingerannt.

Am Freitag im Derby gegen die Kölner Haie wird der gebürtige Kanadier also wieder hinter der Bande stehen. Und einen hoffnungsvollen Blick auf die Ränge werfen. „Wir wollen unbedingt da unten raus und hoffen, dass uns die Zuschauer am Freitag zur Seite stehen“, bekennt Jiraneks „Co“ Reemt Pyka. “Das Spiel gegen Berlin hat den Jungs Motivation gegeben. Wir können auch mit diesen Top-Mannschaften mithalten und freuen uns jetzt auf Köln.“ Zumal die Erfolgsaussichten durchaus vielversprechend sind: In der Domstadt hängt der Haussegen schief. Nachdem die Haie im Dienstagsmatch gegen Hannover eine 5:1-Führung verspielten, setzten die Verantwortlichen Ex-KEV-Coach Igor Pavlov vor die Tür. Bill Stewart wird am Freitag seinen Einstand als Haie-Trainer geben.

Doch auch ohne den gebürtigen Russen birgt der Vergleich genug Brisanz, um mehr Zuschauer als zuletzt in den KönigPalast zu locken. Seit Sonntag soll die Kartennachfrage bereits spürbar gestiegen sein. Es winkt genau die richtige Bühne, die es braucht, um eine positive Trendwende beim skeptischen Umfeld auszulösen. Um den sportlichen Erfolg gar nicht erst in Gefahr zu bringen, hat Geschäftsführer Wolfgang Schäfer zwischenzeitlich sogar alle Vertragsverhandlungen auf Eis gelegt. „Damit sich die Spieler in den nächsten Wochen voll und ganz auf den Kampf um die wichtigen Punkte konzentrieren können”, erklärt der Offizielle. Mit der Leistung gegen Berlin hat sich die Mannschaft der Verdachtsmomente, sie spiele möglicherweise gegen ihren Coach, entledigt. Gegen Köln muss aber - Trainereffekt hin oder her - Zählbares her.

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