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Galaxy will Admirals heute den Titel entreißen

Galaxy will Admirals heute den Titel entreißen
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Frankfurt Galaxy kann mit einem Sieg im World Bowl XIV heute den vierten Titel in der NFL Europe einheimsen. Die Amsterdam Admirals hingegen wollen als zweites Team der Geschichte den Titel verteidigen.

Das Saisonfinale der NFL Europe geht heute in Düsseldorf über die Bühne. Ab 18.00 Uhr stehen sich Rekordmeister Frankfurt Galaxy und Titelverteidiger Amsterdam Admirals im World Bowl XIV gegenüber. Beide Teams sind dabei fest entschlossen, Geschichte zu schreiben. Für Galaxy wäre es der vierte NFL-Europe-Triumph, was gleichzeitig bedeuten würde, dass die Hessen zum alleinigen Rekordhalter avancieren würden. Die Niederländer wären hingegen erst die zweite Mannschaft der Geschichte, die den Titel in der NFL Europe erfolgreich verteidigen würde.

Galaxy ist heiß auf vierten Titelgewinn

"Wir haben mit der siebten Finalteilnahme eine Bestmarke aufgestellt, jetzt wollen wir auch wieder alleiniger Rekordmeister werden", sagt Galaxy-Abwehrspieler Daniel Benetka. Der 31-Jährige, der seit 2001 bei den Hessen spielt, ist der letzte verbliebene Akteur aus dem Meisterteam von 2003, als die Frankfurter durch ein 35:16 in Glasgow gegen Rhein Fire ihren dritten Titel gewannen. Ein Jahr später zog Berlin Thunder mit dem dritten World-Bowl-Triumph gleich.

"Vor drei Jahren war das ein Riesending", erinnert sich Benetka: "Das ist ein Supergefühl, wenn du nach elf Spielen für deine harte Arbeit belohnt wirst. Darauf arbeitest du die ganze Saison hin." Dass das Finale ausgerechnet im Stadion des deutschen Erzrivalen Rhein Fire stattfindet, motiviert den gebürtigen Sachsen zusätzlich: "Der schönste Platz, einen World Bowl zu holen, ist natürlich zu Hause in Frankfurt. Aber der zweitschönste Platz ist in Düsseldorf vor den Fire-Fans, die ihren Spielern nur noch in den USA zuwinken können."

"Die Chancen stehen 50 zu 50"

Die Düsseldorfer hatten am letzten Vorrundenspieltag den Endspieleinzug verpasst, weil sich die Galaxy durch einen 14:13-Zittersieg in Berlin qualifizierte. "Die Chancen stehen 50 zu 50", sagt Benetka vor dem Duell der besten Angriffsreihen der Liga: "Wir haben zwar zweimal gegen Amsterdam verloren, hatten sie im zweiten Spiel aber eigentlich im Griff."

Die Niederländer, die im Vorjahr an gleicher Stelle mit 27:21 gegen Berlin triumphierten, wären bei einem erneuten Sieg erst das zweite Team seit der Liga-Gründung 1991, das zweimal hintereinander die Kristallkugel gewinnt. Berlin war dieses Kunststück mit den Erfolgen 2001 und 2002 geglückt.

Die "Admiräle", das einzige nicht-deutsche Team der Liga, genießen in Düsseldorf gewissermaßen Heimvorteil. Denn vor dem Endspiel wurde etwa ein Drittel des Rasens erneuert - durch Grün aus den Niederlanden, das auch für die Fußball-WM in allen Arenen verlegt wurde. Zudem setzen die Holländer darauf, dass die Fire-Fans nicht gerade ihren Erzrivalen Frankfurt unterstützen werden.

Verzichten müssen die rund 35.000 Zuschauer und beide Teams auf ihre besten Spielmacher. Gibran Hamdan (Amsterdam) und Craig Ochs (Frankfurt), die zu den besten Quarterbacks der Saison gehörten, fehlen verletzt. Ihre Ersatzleute Jared Allen und Jeff Otis sammelten aber zuletzt schon Spielpraxis. Frankfurt wird in erster Linie auf das Laufspiel und den neuen Rekordhalter Roger "Rabbit" Robinson, der 1087 Yards erlief, setzen; Amsterdam favorisiert das Passspiel, vor allem auf Skyler Fulton, der insgesamt 992 Yards Raumgewinn verbuchte.

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