Clijsters sicherte sich eine Siegprämie von 1,6 Millionen Dollar. Sie ist damit auch die erste Wildcard-Inhaberin überhaupt, die eins der großen vier Turniere für sich entscheiden konnte.
Nach einer 27-monatigen Pause und der Geburt ihrer Tochter Jada vor anderthalb Jahren war Clijsters erst vor vier Wochen auf die Tour zurückgekehrt. Damit ist die frühere Nummer eins die erste Mutter seit 29 Jahren, die ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. Zuletzt war dies Evonne Goolagong Cawley (Australien) 1980 in Wimbledon gelungen. Clijsters wird sich nach diesem Erfolg in Flushing Meadows wieder in den Top 20 der Weltrangliste platzieren. Die Belgierin hatte auf dem Weg ins Finale unter anderem Titelverteidigerin Serena Williams im Halbfinale und deren Schwester Venus (beide USA) in der Runde der letzten 16 ausgeschaltet.
Wozniacki hatte bei den US Open das erste Mal in ihrer Karriere das Endspiel eines Grand-Slam-Turniers erreicht und war auch die erste Dänin, der das gelang. Die 19-Jährige, die in dieser Saison von allen Profspielerinnen die meisten Matches gewonnen hat (62), konnte sich mit einer Prämie von 800.000 Dollar trösten.