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Radsport: Armstrong plant womöglich Comeback
Laut VeloNews Start bei Tour

Radsport: Armstrong plant womöglich Comeback
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Der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong plant im kommenden Jahr womöglich ein Comeback auf der Radsport-Bühne. Das berichtet jedenfalls das Radsport-Magazin VeloNews auf seiner Homepage. Demnach soll der Texaner drei Jahre nach seinem Rücktritt für das Team Astana bei insgesamt fünf Rennen an den Start gehen, darunter auch bei der Tour de France.

Das Blatt beruft sich auf eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem familiären Umfeld des Tour-Rekordgewinners. Das kasachische Team dementierte die Meldungen jedoch. "Lance Armstrong gehört nicht zu unserer Mannschaft. Das Team Astana hat keine Pläne mit ihm", sagte Pressesprecher Philippe Maertens. Armstrong-Manager Mark Higgins war für einen Kommentar nicht zu erreichen.

Armstrong, der am 18. September 37 Jahre alt wird, hatte von 1999 bis 2005 siebenmal in Folge die Tour gewonnen, bevor er in den Ruhestand ging. Im August dieses Jahres hatte er erstmals wieder an einem Radrennen teilgenommen. Beim Mountainbike-Rennen Leadville Trail 100 in Colorado belegte er den zweiten Platz. Sollte Armstrong zum Astana-Team gehen, könnte er das einstige Erfolgsgespann mit Teamchef Johan Bruyneel wieder aufleben lassen. Unter dem Belgier hatte Armstrong bei US-Postal und später Discovery Channel seine größten Erfolge erzielt.

Bruyneel bezeichnete die Comeback-Meldungen allerdings auch als "ein Gerücht". Wie VeloNews weiter berichtet, würde Armstrong bei seinem Comeback auf ein Gehalt verzichten. Geplant seien lediglich Starts bei der Kalifornien-Rundfahrt, Paris-Nizza, der Tour de Georgia, der Dauphine Libere sowie der Tour de France. Außerdem wolle der 36-Jährige alle seine Blutwerte ins Internet stellen, um Dopinggerüchten zuvorzukommen.

Nach seinem Karriereende waren Doping-Anschuldigungen gegen Armstrong laut geworden, nachdem offenbar eingefrorene Blutproben aus dem Jahr 1999 Spuren von EPO aufgewiesen hatten. Der Radsport-Weltverband (UCI) hatte die Vorwürfe damals aber als haltlos zurückgewiesen.

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