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Karstadt Marathon: Neuer Veranstalter gefunden
Mronz: „Kritik zu Herzen nehmen“

Karstadt Marathon: Neuer Veranstalter gefunden
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Der Karstadt Marathon bekommt einen neuen Veranstalter. Um die Ausrichtung und Organisation des 6. Karstadt Marathons am 17. Mai 2009 kümmert sich ab sofort die MMP Veranstaltungs- und Vermarktungs GmbH, die zunächst einen Vertrag bis 2010 unterzeichnet hat.

Die Kölner Agentur veranstaltet bereits im neunten Jahr mit stetig wachsendem Erfolg den RheinEnergie Marathon in Bonn, der mit rund 11.000 Teilnehmern zu den zehn größten Laufveranstaltungen in Deutschland zählt. Zudem gestaltete MMP viele Jahre lang erfolgreich den Ford Köln Marathon mit. RevierSport sprach mit MMP-Geschäftsführer Michael Mronz über die neue Aufgabe und seine Ziele. Michael Mronz, wie kam es zu dem Vertrag mit Karstadt? Volker Ebener, Geschäftsführer des bisherigen Veranstalters Idko, hat mich schon vor dem diesjährigen Marathon angesprochen und mir erzählt, dass er Karstadt um die Auflösung seines Kontraktes gebeten hat, da er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen will. Da er selbst auch nach einer Idee für seine Nachfolge gefragt wurde, hat er unsere Agentur ins Spiel gebracht. Hatten Sie zuvor schon persönlichen Kontakt? Nein, aber wir kannten natürlich unsere Arbeit und wussten, was der andere bislang gemacht hat.

Haben Sie sofort zugesagt? Nein, ich habe natürlich überlegt, welches Potenzial die Veranstaltung hat und was man daraus machen kann. Da ich von dem Event überzeugt bin, habe ich schließlich den Auftrag angenommen.

Welche Möglichkeiten sehen Sie für die Zukunft des Marathons?

Die Begeisterung im Ruhrgebiet ist einfach da, ich habe ein absolut gutes Gefühl für die Veranstaltung. Die Anmeldung für den 17. Mai ist schon möglich, jetzt geht es darum, das Konzept auszuarbeiten. Dazu werden wir uns mit dem Titelsponsor Karstadt zusammensetzen und alles besprechen. Wir werden uns dabei auch die Kritik zu Herzen nehmen, die nach dem vergangenen Marathon aufgekommen ist. Wir wollen uns verbessern, die Attraktivität soll wachsen. Das gilt auch für den medialen Bereich! Die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit soll größer werden, ganz besonders in den Medien. Damit haben wir in Köln und Bonn sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wird es Änderungen bei der Strecke geben? Dazu kann ich noch nichts konkretes sagen, der Twin-Marathon aber bleibt. Volker Ebener hatte den Traum, die Teilnehmer 2010 über die A40 zu schicken!

Ich kenne Fritz Pleitgen, Chef der Ruhr 2010 GmbH, aus seiner Zeit beim WDR noch sehr gut. Vielleicht können wir mal Gespräche in der Richtung führen, aber zunächst geht es um einen gelungenen Marathon im kommenden Frühling.

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