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Sparkassen Giro Bochum
Das längste Derny-Rennen der Welt

Sparkassen Giro: Derny-Rennen mit Schweizer
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Dieses Rennen ist eine Angelegenheit für echte Könner, für Spezialisten mit einem ausgeprägten Hang für hohe Geschwindigkeiten und einer Extra-Portion Mut.

Denn wer die siebte Auflage um den „Sparkassen-Derny-Cup“ auf dem neuen, spektakulären Bochumer Innenstadt-Kurs gewinnen will, der darf nicht zimperlich sein. Mit dabei Michael Schweizer aus dem Team Sparkasse. Er könnte am Samstag, 8. August, ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen.

22 Cracks stürzen sich im Windschatten ihrer Schrittmacher in das 63 Kilometer lange Abenteuer. Wer das längste Derny-Rennen der Welt gewinnt, der hat es in der Hierarchie des Profi-Radsports geschafft. Er steht ganz oben. Zweimal Robbie McEwen, zweimal Erik Zabel, einmal Andreas Beikirch und zuletzt Mark Cavendish, der englische Supersprinter.

Und in genau diese Reihe will auch Michael Schweizer seinen Eintrag finden. Der gebürtige Rheinländer, seit Jahresbeginn beim Team Sparkasse unter Vertrag, hat sich viel vorgenommen für das längste Derny-Rennen der Welt. 63 Kilometer hinter einem Schrittmacher, der auf einem kleinen, Moped ähnlichen Gefährt sitzt und ebenfalls leicht mittreten muss. Und überhaupt: Das Verhältnis zwischen Profi und Schrittmacher muss wie bei einem alten Ehepaar sein – blindes Verständnis wird vorausgesetzt, um mit Tempo 65 über den Asphalt zu rasen.

Unbestritten, Michael Schweizer bringt das Talent und die Ausdauer für diese Radsport-Spezialität mit. Auf der Straße erwarb sich der 27-Jährige sich die Härte, auf der Bahn holte er sich die Technik. Nach einem gelungenen Auftritt bei der Bahn-DM in Cottbus geht der Sparkassen-Fahrer zuversichtlich ins Rennen. Seine Konkurrenten? Die kommen auch aus dem eigenen Stall. Mit dem Steher-Spezialisten Jan-Erik Schwarzer und dem dreifachen Deutschen Junioren-Meister Max Stahr hat Schweizer zwei ernsthafte Gegner aus dem eigenen Hause. Stahr ist erst 20 Jahre alt, gilt aber als absoluter Hoffnungsträger.

Dazu kommt mit Jaan Kirsipuu ein Mann, der beweisen will, dass er längst noch nicht zum alten Eisen gehört. Der 41-jährige aus Estland hat in seiner langen Laufbahn vier Tour de France-Etappen gewonnen. 2006 machte er Schluss, drei Jahre später stieg er wieder in den Sattel. Und gewann auf Anhieb sieben Rennen.

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