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Schalke U19: Max Meyer
"Der Hype ist nicht gut für ihn"

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S04 U19: Meyer soll behutsam aufgebaut werden
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Kaum wurde Schalke Deutscher U19-Meister, schon begann mit einem rundum erneuerten Kader die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Max Meyer ist weiter dabei.

Wir unterhielten uns mit Trainer Norbert Elgert über kurze Pausen und sinkende Daumen.

Norbert Elgert, ist die kurze Sommerpause ein Nachteil?

Nein, das wollen wir uns gar nicht erst einreden. Sicherlich ist es suboptimal, nach so einem Erfolg gar keine Zeit zu haben, das Ganze zu reflektieren. Aber die betroffenen Spieler wie Kaan Ayhan, Axel Borgmann, Max Meyer und Tammo Harder sind wieder voll drin – auch wenn wir in der einen oder anderen Trainingseinheit Rücksicht auf sie genommen haben.

Sie gehen die neue Saison als Deutscher Meister an, obwohl die meisten Leistungsträger gar nicht mehr dabei sind. Ein komisches Gefühl? Wir vertreten den Deutschen Meister, aber wir sind es nicht. Es sind noch elf Jungs aus dem Vorjahr dabei, aber nur vier, die permanent gespielt haben. Wir sollten diese Mannschaft mit dem zusätzlichen Druck nicht überfordern.


Was ist das Ziel für die neue Saison?

Wir wollen in dieser starken Liga wieder unter die ersten vier, fünf kommen. Was dann mehr drin ist, wird die Saison zeigen. Du weißt ja letztlich erst nach vier, fünf Spielen, wo du mit der neuen Mannschaft stehst.

Max Meyer wird schon als neuer Julian Draxler gefeiert. Gehen Sie trotzdem davon aus, dass er der U19 die ganze Saison zur Verfügung steht?

Das würde ich dem Jungen wünschen und davon gehe ich auch aus. Auch Mesut Özil war minimal ein Jahr bei mir. Max ist einer von vielen guten Spielern. Er hat sehr viel Potenzial, aber der Hype um seine Person ist nicht unbedingt gut für ihn. Wir leben in einer Gesellschaft, in der der Daumen ganz schnell hoch geht, aber noch viel schneller runter. Max geht positiv mit dem Hype um, wir gehen sehr behutsam und intelligent damit um. Denn er soll es ja schaffen.

Und was versprechen Sie sich von Ihrem schwedischen Neuzugang Sebastian Starke Hedlund?

Wir hoffen, dass er sich bei uns positiv entwickelt und im Optimalstfall irgendwann vielleicht auch den Sprung in den Profikader schafft. Wir werden ihm aber keinen Druck machen, schließlich ist er ein Jungjahrgang und muss sich erst mal eingewöhnen.

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