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Arsenal steht vor historischem Sieg

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Nur noch ein Remis trennt Arsenal London vom großen Ziel, als erste Mannschaft seit 1889 ungeschlagen englischer Meister zu werden. Gegner am letzten Spieltag der Premier League ist heute Absteiger Leicester City.

Lang, lang ist's her: Queen Victoria regierte das Land, in den Straßen von London trieb Jack the Ripper sein Unwesen und die damalige First Division hatte ihre erste Saison absolviert, als letztmals eine Mannschaft ohne Niederlage englischer Meister wurde. 115 Jahre nach Preston North End hat Arsenal London mit dem deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann beste Chancen, als zweiter ungeschlagener Meister in die Annalen des englischen Fußballs einzugehen.

Letzte Hürde: Leicester City

Mindestens ein Remis am heutigen Samstag (16 Uhr) zu Hause gegen das bereits als Absteiger feststehende Leicester City - und Arsenal ist am Ziel. Realistisch betrachtet ist die Serie der "Gunners" sogar ungleich mehr wert als die von Preston. Zum einen hatte die Saison 1889 nur 22 statt wie heute 38 Spieltage, zum andern ist die Liga heute um ein Vielfaches ausgeglichener. Außerdem wäre Arsenal mit dann 40 Spielen ohne Niederlage ganz nahe am ewigen Premier-League-Rekord von Nottingham Forest, das 1977/78 über zwei Spielzeiten verteilt insgesamt 42 Mal in Serie ungeschlagen blieb.

"Ich bin als erster Deutscher englischer Meister geworden. Aber wir haben noch das Ziel, die Saison ungeschlagen abzuschließen. Das wird ein Rekord für die Ewigkeit", sagte Lehmann, der in der Öffentlichkeit nach seinen Patzern im Champions-League-Viertelfinale gegen Vizemeister FC Chelsea in die Kritik geriet, von Teammanager Arsene Wenger jedoch demonstrativ den Rücken gestärkt bekam. Gegen Leicester trifft Lehmann zudem auf einen alten Bekannten. Mit Steffen Freund spielte der Schlussmann Anfang der 90er zwei Jahre bei Schalke 04 zusammen und 1999 noch einmal ein halbes Jahr bei Borussia Dortmund.

Für Freund geht es noch um Prämien

Für Freunds Team geht es darum, zumindest den 18. Platz vor den bisher punktgleichen Wolverhampton Wanderers (gegen die Tottenham Hotspurs) und Leeds United (beim FC Chelsea) zu sichern. Das würde City nämlich immerhin rund 1,5 Millionen Euro mehr an Prämien in die Kasse spülen und damit einen wichtigen Grundstock für das Ziel "direkten Wiederaufstieg" bilden. In den vergangenen Jahren gab es für Leicester in Highbury aber nichts zu ernten, die letzten beiden Spiele endete 0:4 und 1:6.

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