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Platini sorgt sich um die Zukunft des Fußballs

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Michel Platini hat sich kritische Gedanken über das Schicksal des Fußballs gemacht. "Er hat die Tendenz, ein Produkt zu werden, dabei müsste er ein Spiel bleiben", befürchtet der Franzose.

Michel Platini hat sich am Rande des 28. UEFA-Kongresses in Limassol/Zypern nachdenklich über die Zukunft des europäischen Fußballs geäußert. "Die wichtigste Aufgabe ist es, den Fußball zu verteidigen. Er hat die Tendenz, ein Produkt zu werden, dabei müsste er ein Spiel bleiben", sagte der Europameister von 1984 im Interview mit der französischen Nachrichtenagentur afp.

Weiterhin unterstrich der ehemalige Mittelfeldstar von Juventus Turin und Europapokalsieger der Landesmeister von 1985: "Die europäische Lizenz muss kommen. Aber das ist ein langer Weg. So ist über Sanktionen bei Verstößen noch nicht entschieden worden."

Spielen in kleinen Stadien "ein Fest"

Platini kandidiert am Freitag wie DFB-Präsident Gerhard Mayer Vorfelder erneut für einen Posten für vier weitere Jahre im Exekutiv-Komitee der UEFA. Gleichzeitig werden dem Franzosen Ambitionen nachgesagt, 2006 Nachfolger von UEFA-Präsident Lennart Johansson (Schweden) zu werden.

Platini weiter: "Als ich bei Juventus war, spielten wir in den ersten Runden jedes Mal in kleinen Ländern. Das war jedes Mal ein Fest. Die Stadien waren klein, aber voll. Jetzt wollen die Großen nicht mehr gegen die Kleinen spielen. Aber das ist nicht der Sinn des Fußballs! Ist es gerecht, dass die Meister eines Landes nicht an der Liga der Meister teilnehmen dürfen?"

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