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SGS Essen
Pleite gegen Bayern vor Rekordkulisse

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Daniel Kraus, Daniel Kraus
Daniel Kraus, Daniel Kraus Foto: Daniel Kraus
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Die SGS Essen hat ihr letztes Heimspiel im Kalenderjahr 2016 vor einer Rekordkulisse im Stadion Essen unglücklich mit 0:3 gegen den FC Bayern München verloren.

Bereits auf der Pressekonferenz am vergangenen Dienstag hatte Kapitänin Ina Lehmann, aufgrund der TV-Übertragung rund um die Begegnung, ihre Vorfreude auf das Duell bekundet: "Dann kann meine Oma mich auch mal spielen sehen", scherzte Lehmann vor den anwesenden Pressevertretern. Ob diese jedoch bis zum Ende zugesehen hat, bleibt aufgrund der unglücklichen Leistung der Kraus-Elf fraglich.

Denn vor 2346 Zuschauern an der Hafenstraße waren die Essenerinnen gegen den Vorjahresmeister keinesfalls chancenlos. Sondern sie schlugen sich mit den eigenen Waffen. In einer Druckphase der Essener war es letztlich Viviane Miedema, vor deren Torgefahr SGS-Trainer Daniel Kraus unter der Woche noch gewarnt hatte, die die Münchner mit einem lässigen Chip über Torhüterin Lisa Weiß vor der Pause auf die Siegerstraße brachte.

"Es hapert am effektiven Ausnutzen der Torchancen", stellte Kraus auf der anschließenden Pressekonferenz fest. Nach der Pause sorgte dann ein Missverständnis zwischen Nina Brüggemann und Lisa Weiß für die Vorentscheidung der Partie. Während Letztere aus dem Torraum stürmte um einen hohen Ball abzufangen, köpfte Brüggemann das Spielgerät vor die Füße von FCB-Stürmerin Carina Wenniger, welche keine große Mühe hatte, den Ball ins leere Gehäuse einzuschieben (64.). "Bei den Toren haben wir mitgeholfen", betonte Kraus.

Ein möglicher Wendepunkt blieb der SGS verwehrt, als FCB-Innenverteidigern Caroline Abbe den Ball im eigenen Sechzehner klar mit der Hand spielte. Schiedsrichterin Susann Kunkel entschied zum Ärgernis des Essener Anhangs jedoch auf Weiterspielen (60.). Die Kraus-Elf warf in der Folge weiter alles nach vorne, doch auch Ina Lehmann per Kopf (76.) sowie Charline Hartmann nach einer kurz ausgeführten Ecke (90.), blieb der Anschlusstreffer versagt.

So waren es die Bayern, die mit einem sehenswerten Freistoß der eingewechselten Katharina Baunach den Schlusspunkt der Partie setzten (90.). "Ich bin sehr, sehr froh, dass wir uns nach der Niederlage gegen Turbine Potsdam gut zurückgemeldet haben. Es war eng und umkämpft", beschrieb Bayern-Coach Thomas Wörle das Geschehen auf dem Rasen.

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