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Martins positive Bilanz
"Vor dem Kasten sind wir zu verspielt"

TuS Ennepetal: Martins positive Bilanz
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Von vielen Experten ist der TuS schon im Vorfeld der Saison zu den Geheimfavoriten gezählt worden. Und das, obwohl die Ennepetaler gerade erst aufgestiegen sind

Doch die Elf von Trainer Helge Martin scheint ihrem Ruf gerecht zu werden. Denn nach den ersten zehn Spielen rangiert der Aufsteiger auf dem dritten Platz. RS sprach mit dem Coach über den Start, die positiven wie negativen Aspekte und die Chance, den Durchmarsch zu realisieren.

Herr Martin, sind Sie mit dem Auftakt einverstanden?

Wir sind nach einem holprigen Start mittlerweile sehr zufrieden. Auch wenn wir acht Punkte hinter Erkenschwick sind und wir nicht mehr auf Platz eins schielen müssen, weil die Spielvereinigung wirklich eine Ausnahmemannschaft ist, bin ich stolz auf die Jungs.

Hatten Sie Erkenschwick auf Ihrer Rechnung?

Nein, aber die sind sehr konstant. Das ist auch keine Eintagsfliege mehr, sondern die bringen jede Woche Topleistungen. Das ist außergewöhnlich gut.

Ist es besonders bitter, hinter einer Überraschungstruppe zu stehen?

Nein. Man muss immer damit rechnen, dass eine Truppe durchmarschiert. Wenn man uns einen Durchmarsch zutraut, ist es schön, aber im Moment nicht machbar.

Warum nicht?

Wenn wir unbedingt aufsteigen wollten, hätten wir uns noch einmal verstärkt. Aber wir haben den Etat um 20 Prozent gekürzt. Mit den jetzigen finanziellen Mitteln ist ein Aufstieg nicht realistisch.

Was hat Ihnen bislang nicht gefallen?

Wir waren zu Beginn noch nicht richtig in der Liga angekommen. Da wussten wir noch nicht, worauf es ankommt. Danach haben wir die Spiele aber beherrscht.

Ist das der positive Aspekt?

Ja. Mein Team hält die Disziplin und Ordnung und jeder Einzelne arbeitet nach hinten. Wenn wir einen normalen Tag erwischen, sind wir schwer zu schlagen.

Dennoch haben Sie schon zwei Niederlagen kassiert.

Stimmt. Mir fehlt auch noch der Zug zum Tor. Wir sind vor dem Kasten einfach zu verspielt, anstatt den Abschluss zu suchen, wollen wir noch einmal quer legen. Aber das ist eine Sache, die personell bedingt ist. Wir haben wenige Leute, die auch mal schießen. Radek Dorszewski benötigt noch zu viele Chancen, auch wenn er schon oft getroffen hat. Wir haben wenig Typen aber viele junge Spieler, die das noch lernen werden.

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