Das Debüt gewannen die Neudorfer mit 4:1 gegen Union Solingen, im zweiten Match ging man mit 0:5 bei der Zweitvertretung des WSV Borussia baden. „Ich habe jetzt vier Halbzeiten gesehen und davon drei sehr gute. Nur der erste Durchgang in Wuppertal war grottenschlecht“, betont Kessen. „Auf der anderen Seite war der WSV auch nicht unsere Klasse. Vier Leute aus dem Profi-Kader waren eine Nummer zu groß für uns."
Also fällt das Fazit des Coaches alles in allem eher positiv aus. „Es bringt doch nichts, alles schlecht zu reden. Im Gegenteil, wir müssen an die starken Leistungen anknüpfen“, erklärt Kessen, der jedoch auch die Fehler angesprochen hat. „Wir müssen aus dem, was wir verkehrt gemacht haben, lernen.“
Schon fünf Zähler Rückstand hat TuRa 88 auf das rettende Ufer. „Aber der Klassenerhalt ist ein realistisches Ziel, auch wenn ich weiß, wie schwer das noch wird“, betont der Nachfolger von „Mucki“ Tebeck. „Wir müssen in jedem Spiel an die Leistungs- und Schmerzgrenze gehen. Nur dann haben wir eine Chance.“
Den Gegner am Sonntag, Aufsteiger TV Jahn Hiesfeld, kennt Kessen bestens: „Ich habe in der vergangenen Saison zwei Mal mit Sterkrade gegen Hiesfeld gespielt. Die Truppe hat sich kaum verändert“, sagt er und tippt für RS den 9. Spieltag der Niederrheinliga: