Die Landeshauptstädter sind nach wie vor ungeschlagen und haben gerade einmal zwei Einschläge verkraften müssen. Zudem stellen sie mit 18 Toren die erfolgreichste Offensive. „Wir sind im Soll“, lehnt sich Coach Frank Zilles entspannt zurück.
Bei diesen Spitzenwerten drängt sich natürlich der Vergleich zu Wiedenbrück auf. Der SC ist in der vergangenen Westfalen 1-Serie wie ein Messer durch die warme Butter gerauscht. „Daran denken wir nicht“, will Zilles (noch) nichts davon hören, dass die TuRU die Meisterschaft genauso souverän einfahren wird. „Wenn man eine Serie hat, will man sie so lange wie möglich auskosten. Natürlich sind wir auch von uns überzeugt, aber wir werden nichts geschenkt bekommen.“
Im Gegenteil: Denn gegen den Spitzenreiter geben alle Gegner noch ein paar Prozent mehr. „Dass wir eine besonderes Motivation erfahren, ist uns bewusst, aber wir können damit auch umgehen“, sieht Zilles darin kein Problem: „Deshalb müssen und werden wir jeden Vergleich ja auch ernst nehmen.“
Wie am Sonntag gegen den Neuling Jahn Hiesfeld. „Die sind gut aus den Startlöchern gekommen und haben ein kompaktes Auftreten“, hat sich der Trainer über die Elf seines Kollegen Stefan Janßen informiert. „Wir wollen keine Überraschung erleben und deswegen werden wir hochkonzentriert zu Werke gehen.“