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Recklinghausen: Heißer Start und kühler Anders
Er läuft und läuft und läuft...

Recklinghausen: Heißer Start und kühler Anders
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Er läuft und läuft und läuft... Gemeint ist der Erfolgsmotor des FC 96 Recklinghausen. Die Mannschaft von Coach Peter Anders fetzt wie ein Messer durch die Butter durch die Liga. Nicht nur die bislang optimale Ausbeute von neun Zählern, auch das überragende Torverhältnis von 13:0 spricht eine eindeutige Sprache. „Wir sind gut drauf“, lacht Anders.

Das klingt schon fast nach Understatement, aber der Trainer ist von diesem beeindruckenden Start keinesfalls überrascht. „Nach den ersten drei Vorbereitungswochen habe ich gemerkt, dass wir enormes Potenzial haben. Da war ich eigentlich schon sehr optimistisch.“ Doch selbst seine hohen Erwartungen hat das Team bisher übertroffen. „Wenn es einmal fluppt, wird die Geschichte schnell zu einem Selbstläufer. Es ist prima, dass wir uns in diesem Strudel befinden.“

Der den FC 96 auch am Samstag weiter nach oben spülen soll. Zwar wartet mit der TSG Sprockhövel ein direkter Aufstiegskandidat, dennoch zeigt sich Anders völlig relaxt. Auch die Vorgabe seines Gegenübers Lothar Huber, dem Spitzenreiter ein Beinchen stellen zu wollen, lässt ihn kalt: „Mal sehen, was Sprockhövel drauf hat. Ich bin mir sicher, dass sich die Zuschauer auf ein richtiges Highlight einstellen können, denn wir werden nicht zurückstecken.“

Die Gäste werden erneut personell alle Mann an Bord haben und die zuletzt erfolgreiche Formation auch nicht verändern. „Ich werde natürlich keine großartigen Experimente machen, denn dafür sind wir einfach zu stark“, lobt Anders seine Auswahl, will dabei aber Niemanden hervorheben. „Wir halten eindeutig hinten die Null, aber deshalb ist nicht nur die Abwehr top. Auch die Offensive ist sehr gut, arbeitet nach hinten und markiert die Treffer. Alle Mannschaftsteile sind perfekt abgestimmt und wir präsentieren uns als echte Einheit.“

Auch die ungewöhnliche Anstoßzeit um 19 Uhr kommt ihm entgegen. „Wir trainieren auch immer um die diese Zeit. Für unseren Biorhythmus ist es optimal, dass wir erst Abends auflaufen. Das passt uns ohnehin besser ins Konzept.“ Und seine Vorgabe ist angesichts des Starts auch klar: „Wir wollen nicht stolpern, sondern weiter marschieren“, skizziert Anders seine Vorgabe. Das Derby verspricht also Spannung pur und nicht nur die Anhänger freuen sich auf den Schlager. Anders: „Meine Jungs fiebern diesem Match entgegen und wir werden diese Hitze auch auf dem Platz zeigen.“ Dann würde es wieder heißen: Und er läuft und läuft und läuft...

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