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Westfalenliga 2
Brünninghausen vor Gericht chancenlos - Türkspor darf weiter feiern

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Westfalenliga 2: Brünninghausen vor Gericht chancenlos - Türkspor darf weiter feiern
Foto: Thorsten Tillmann
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Der Rechtsstreit zwischen dem FC Brünninghausen und Türkspor Dortmund wird nur von kurzer Dauer sein. Eine offizielle Entscheidung wird am Donnerstag, 1. Juni 2023, fallen.

Am Dienstagabend berichtete RevierSport, dass der FC Brünninghausen den direkten Aufstieg in die Oberliga Westfalen noch nicht aufgegeben hat und gegen Meister Türkspor Dortmund vor das Verbandsgericht zieht.

Der Grund: Türkspor-Torjäger Mateus Ajala Cardoniz, der 26 Treffer in 23 Spielen erzielte, soll das 90-Tage-Bleibe-Recht für Brasilianer in Deutschland überschritten haben und am Pfingstmontag beim 5:1-Sieg über den FC Iserlohn nicht spielberechtigt gewesen sein.

Das Verfahren ist im vollem Gange. Georg Hein, Richter beim Verbandssportgericht FLVW, sagte am Mittwochmorgen gegenüber RevierSport: "Das Verfahren ist am Dienstag eingegangen. Beide Parteien haben Zeit zur Stellungnahme. Ein Urteil ist noch nicht gesprochen worden. Jedoch haben wir den Klubs, dazu gehört auch der FC Iserlohn als Gegner von Türkspor Dortmund, eine sogenannte beabsichtigte Entscheidung ausgesprochen. Nach jetzigem Stand wird der Einspruch des FC Brünninghausen verworfen. Gegen diese Entscheidung kann der Verein aber natürlich weiter klagen und an die nächsthöhere Instanz gehen. Ein offizielles Urteil werden wir am Donnerstag aussprechen."

In dem offiziellen Urteil ist dann nichts anderes als in der "beabsichtigten Entscheidung" zu erwarten. Kurzum: An der Meisterschaft und am Aufstieg von Türkspor Dortmund wird sich nichts ändern. Deshalb freut sich auch der Sportchef schon - noch vor dem offiziellen Urteil.


Emre Konya meint gegenüber RS: "Wir haben keine andere Entscheidung erwartet und freuen uns darüber, dass das Sportgericht die richtige und offizielle Entscheidung getroffen hat. Wir waren über den Einspruch sehr verwundert. Bevor man mit so etwas vor Gericht geht, sollte man auch zu einhundert Prozent informiert sein. Das war der FC Brünninghausen nicht. So hätten sie einfach uns als sportlichen Meister respektieren und akzeptieren sollen. Wir genießen unseren Aufstieg nach wie vor in vollen Zügen und sind für die Oberliga vorbereitet."

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