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TuS Bövinghausen
Allrounder Großkreutz ist ein echter Gewinn

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TuS Bövinghausen, Kevin Großkreutz, TuS Bövinghausen, Kevin Großkreutz
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Der TuS Bövinghausen bleibt nach dem 1:0-Sieg gegen den DSC Wanne-Eickel weiterhin ungeschlagen. Kevin Großkreutz gab die Vorlage zum Siegtreffer.

Die Meldung, dass Kevin Großkreutz, einst Fanliebling beim BVB und ehemaliger Nationalspieler Deutschlands, künftig im Dortmunder Amateursport seine Schuhe schnüren wird, sorgte für Aufsehen in der Fußballwelt. Der 33-Jährige unterschrieb im Januar dieses Jahres einen bis 2023 datierten Vertrag beim Westfalenligisten TuS Bövinghausen und stand bislang in allen Partien der laufenden Westfalenliga-Saison 2021/22 auf dem Spielfeld.

Großkreutz hilft da, wo er gebraucht wird

Im Topspiel gegen den DSC Wanne-Eickel (1:0) war Großkreutz gefühlt mal auf allen Positionen zu sehen. Erst versuchte er die Verteidigung zu stabilisieren, zu einem späteren Zeitpunkt wollte er dann die nötigen Offensivakzente setzen. Sein Trainer, Sven Thormann, verriet im Gespräch mit RevierSport den Plan mit dem Weltmeister von 2014: „Grundsätzlich haben wir uns das über die Vorbereitung heraus erarbeitet, was unserem Spiel am ehesten zugute kommt. Dementsprechend spielt er bei uns in der Regel auf der Sechser-Position als alleinige Sechs. Er versucht das Spiel von da aus zu gestalten.“

Der 33-Jährige habe aber „alle Freiheiten, was das Spiel angeht“ und zeigt sich derweil als Taktgeber der Mannschaft, erzählt Thormann: „Gerade im Spiel gegen den Ball, wenn man mal draufschieben und pressen muss, ist er derjenige, der den Takt angibt. Vielleicht ist das eine andere Rolle, als er früher im Profibereich hatte. Durch seine spielerische Klasse, durch sein Auge kommt ihm das bei uns in der Liga mit Sicherheit zugute. Damit fahren wir momentan ganz gut.“

Scorerpunkt gegen Wanne-Eickel

Gegen den DSC Wanne-Eickel war Großkreutz, der zwischen 2009 und 2015 für Borussia Dortmund in der Bundesliga auflief, einer der auffälligeren Akteure. In der 47. Spielminute bediente mit einer Flanke von der rechten Außenbahn Mitspieler Andre Daniel Witt, der am zweiten Pfosten zur 1:0-Führung einschießen konnte. Im späteren Verlauf des Spiels markierte der Mittelfeld-Mann mit einem gefährlichen Abschluss aus der Distanz, der mit größter Mühe zur Ecke pariert wurde, beinahe selbst seinen Treffer (66.).

Dass ihm das Defensivverhalten im Schlussspurt der Partie nicht immer gefiel, ließ Großkreutz lautstark anmerken und forderte sein Team zur Konzentration auf. TuS-Coach Thormann schwärmt vom Ehrgeiz seines Schützlings: „Er ist manchmal der Erste, der kommt und der Letzte, der geht. Sowohl beim Training als auch hier bei den Spielen. Er ist mit voller Leidenschaft und Emotionen dabei, gibt der Mannschaft und dem Verein sehr viel. Ich glaube so macht es für einen selber, die Zuschauer und das Team auch am meisten Spaß.“

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