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Verbandsliga Niederrhein: 6. Spieltag, Vorschau & Expertentipp
Für RWE II ist Aufstieg kein Thema

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Düsseldorf dominiert derzeit die Verbandsliga Niederrhein. Den Fortunen mit der blütenweißen Weste von 15 Punkten und 11:0 Toren kann in der aktuellen Form wohl keine Mannschaft den Aufstiegsplatz streitig machen. Den Verfolgern bleibt also derzeit nur die Hoffnung auf einen Einbruch des Spitzenreiters. Um Profit aus einem Ausrutscher zu schlagen, müssen aber natürlich vor allem die eigenen Spiele gewonnen werden.

Als einer der ersten Verfolger schickt sich die Reserve von Rot-Weiß Essen an, zum Fortuna-Jäger zu werden. Obwohl die Kulm-Truppe am vergangenen Sonntag die erste Saisonniederlage wegstecken musste, ist der dritte Tabellenplatz nach fünf Spieltagen allemal ein achtbarer Erfolg für den Aufsteiger. Das kommende Gastspiel beim 1. FC Wülfrath dürfte für RWE jedoch bereits eine echte Nagelprobe werden. Trainer Michael Kulm glaubt, dass seine Mannschaft die Niederlage „gut verkraftet“ hat, wenngleich die Stimmung „am Sonntag und Montag noch sehr gedrückt war, aber vor allem weil wir gemerkt haben, dass wir nicht alles gegeben haben. Wülfrath wird uns gerade in kämpferischer und läuferischer Hinsicht alles abverlagen. Das Spiel wird wahrscheinlich noch schwieriger als gegen Ratingen, daher könnte ich mit einem Punkt leben.“ So bleibt Kulm auch nach dem tollen Start in der Ausgabe des Saisonziels bescheiden: „Wir müssen zunächst möglichst viele Punkte holen, um nicht unten rein zu rutschen. Ich erhoffe mir, dass wir mit dieser jungen Truppe nach der Winterpause ein gewisse Konstanz erreicht haben. Aber vom Aufstieg spricht im Verein niemand.“

Der Stadtnachbarn aus dem Essener Süden machten in der Vorwoche wieder als enorm kampfstarke Truppe von sich reden. Nach einem 0:2-Rückstand erkämpfte sich der FSV Kettwig noch ein 2:2 gegen den VfB 03 Hilden. Bereits am heutigen Freitag steht das Auswärtsspiel bei Ratingen 04/19 an. Mit einem Sieg würde sich die Mannschaft von Trainer Karl Weiß im oberen Tabellendrittel festsetzen, eine Niederlage könnte ein deutliches Abrutschen im Klassement zur Folge haben.

Tiefer sinken kann die RWO-Reserve auf keinen Fall. Das bleibt vorerst aber auch das einzig Positive, das sich der aktuellen Tabellensituation des Schlusslichts abgewinnen lässt. Wenn die Rot-Weißen auch beteuern, die Ruhe zu bewahren, stehen die Kleeblätter allmählich doch unter Zugzwang. Im Heimspiel gegen Hönnepel-Niedermörmter sollte also nach Möglichkeit ein dreifacher Punktgewinn herausspringen, ansonsten droht schon frühzeitig der Kontaktverlust zum rettenden Ufer, zumal mit Viersen und Goch noch Manschaften im Tabellenkeller stehen, die am Ende der Spielzeit mit dem Abstieg vermutlich nichts zu tun haben werden.

Vor allem im Offensivbereich muss RWO dringend zulegen: zwei erzielte Tore in fünf Spielen sind die Bilanz eines Abstiegskandidaten! Aber es besteht auch Anlass zur Hoffnung: Gegen den Cronenberger SC konnte immerhin der erste Punkt gewonnen und eine deutliche Leistungssteigerung ausgemacht werden.

Den 6. Spieltag tippt Michael Kulm (Trainer RWE II)

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