So aber konnte Wattenscheids Trainer André Pawlak sogar experimentieren und stellte fest: „Wir haben heute mal einen etwas defensiveren Ansatz gewählt und versucht, über Ballgewinne im Mittelfeld zu unseren Vorstößen zu kommen. Ich finde, das Konzept ist zu 100 Prozent aufgegangen. Wir sind nach einem Standard in Führung gegangen, sind danach gegen einen aufrückenden Gegnern zu unseren Chancen gekommen. Letzte Woche haben wir gegen Eving Lindenhorst ein offensiveres System gespielt, sind auch zum Erfolg gekommen und haben beide Spiele zu Null gewonnen. Unsere Ausrichtung hat also offensiv wie defensiv funktioniert.“
Dafür sorgten neben der Defensivabteilung Doppeltorschütze Vaidas Rocys (16., 70.) und Christian Luvuezo (32.). Brünninghausens Coach Frank Eigenwillig konnte das aber nicht mehr erschüttern: „Das 0:3 ging in Ordnung, wir wollten uns nicht mehr großartig weh tun. Unser Saisonziel haben wir schon in der Vorwoche in Hordel erreicht. Da ist so viel Anspannung abgefallen, dass es jetzt eher ein freundschaftliches Spiel geworden ist." Daher schickte Eigenwillig der SGW auch die besten Wünsche mit in die Relegation: "Da wünschen wir Wattenscheid natürlich auch alles Gute."